I         ENSTADION

Nach der üblen 0:4-Watsch’n letzte Woche beim TSV Kastl hat sich der TSV Ampfing am Freitagabend mit einem 2:1-Erfolg über Aufsteiger Garmisch-Partenkirchen wieder rehabilitiert. Die Schweppermänner stehen aber weiter im unteren, allerdings dicht gedrängten Mittelfeld der Fußball-Landesliga Südost.

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Die Gastgeber, die ohne die erkrankten Julian Höllen, Soungo Diakite und Andreas Bobenstetter antreten mussten und auch noch auf den gesperrten Bastian Grahovac verzichten mussten, erwischten eigentlich einen guten Start und hatten eine erste Gelegenheit durch Erhan Yazici, der aber im Getümmel geblockt wurde. Die kalte Dusche gab es dann aber in der 22. Minute, als Birol Karatepe unglücklich wegrutschte und Gabriel Taffertshofer allein vor Keeper Domen Bozjak eiskalt verwandelte. Wenig später verpassten die Gäste aus dem Werdenfelser Land die Vorentscheidung. „Da hatten wir Glück. Im bisherigen Saisonverlauf haben wir solche Situationen meist nicht so glimpflich überstanden“, atmete Trainer Christian Hutterer durch.

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Die Schweppermänner brauchten nun eine etwas längere Phase, um sich wieder zu finden und sich aufzurichten, bekamen nach und nach aber das Spiel wieder in den Griff und erzielten praktisch mit dem Pausenpfiff den Ausgleich: Aus halbrechter Position jagte Yazici, der sich 15 Meter vor dem Tor gegen zwei Kontrahenten behaupten konnte, die Kugel in den linken Winkel. „Ein brutales Tor“, schwärmt Hutterer.

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Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren immer besser ins Spiel, so dass Hutterer von der „mit Abstand besten Halbzeit seit langem“ sprach: „Da haben wir es richtig gut gemacht.“ Vor allem der eingewechselte Ivo Petrovic sorgte für richtig Betrieb und bereitete auch das 2:1 durch Mike Opara mustergültig mit einem schönen Steckpass vor (66.). In der Folge versemmelten die Gastgeber teils hochkarätige Chancen, so zielte Opara allein vor Schlussmann David Salcher neben den Kasten, erzielte dann aber ein Abseitstor. Auch Riccardo Savarese konnte Salcher aus bester Position nicht überwinden. „Wir hatten Chancen gefühlt im Minutentakt, haben die Dinger wirklich gut rausgespielt, standen oft mit drei Mann gegen einen Gegner, aber wir schaffen es einfach nicht, den Sack frühzeitig zuzumachen“, so Hutterer, der aber unter dem Strich zufrieden war: „Das war ein ganz wichtiger Dreier vor den schweren Spielen, die jetzt in den nächsten Wochen auf uns zukommen.“

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)