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Grünes Licht für Daniel Hofstetter: Ampfings Abwehrchef kehrt nach auskurierter Verletzung zurück ins Team. (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 16. Spieltag (Vorschau)

Ampfing gegen die Mannschaft der Stunde

Schwere Aufgabe für den TSV Ampfing am Freitagabend: Die Schweppermänner erwarten um 19.30 Uhr den Tabellenvierten TSV Grünwald, der aus den letzten vier Spielen drei Siege und ein Unentschieden geholt hat und sicherlich zu den spielerisch stärksten Mannschaften der Fußball-Landesliga Südost zählt.

„Das wird mit Sicherheit in spielerischer Hinsicht kein Duell auf Augenhöhe“, so Ampfings Technischer Leiter Günther Sabinsky, der aber daran erinnert, dass die Schweppermänner mittlerweile im Raiffeisen-Sportpark eine recht ansehnliche Bilanz haben und zudem dort auch so spielstarke Teams wie Freising und Hallbergmoos geschlagen haben. „Vielleicht ist das gar kein so großer Nachteil, wenn wir gegen Mannschaften spielen, die uns technisch eher überlegen sind. Wir müssen halt mit gesunder Härte dagegenhalten, ohne dabei dumme Fouls zu machen. Im Prinzip müssen wir den Grünwaldern kämpferisch weh tun und ihnen so etwas die Lust am Spiel nehmen.“ Auffällig beim Gegner, der mit einem Sieg sogar die Tabellenführung übernehmen könnte, ist nämlich die fehlende Konstanz. An einem guten Tag kann die Mannschaft von Trainer Pero Vidak jeden Gegner in der Landesliga auseinandernehmen, an schwächer Tagen haben die Grünwalder auch schon Niederlagen gegen Mannschaften wie Schlusslicht Dachau kassiert. Mit erst vier Saisonniederlagen gehört Grünwald aber zu den absoluten Top-Teams der Liga.

28 Tore haben die Grünwalder bereits erzielt, genau so viele Tore hat Ampfing bereits hinnehmen müssen. Auf der anderen Seite haben auch die Gäste schon 23 Gegentreffer kassiert. Daran sieht man auch, dass die Hintermannschaft verwundbar ist. „Wir dürfen mit Sicherheit nicht den Fehler begehen, dass wir uns nur hinten reinstellen. Wir müssen die Grünwalder schon immer wieder mal unter Druck setzen. Vielleicht können wir sie so zu Fehlern zwingen“, sagt Sabinsky

Positiv auf Seiten der Gastgeber ist, dass Daniel Hofstetter nach seiner Wadenverletzung wieder fit ist und die ganze Woche normal trainieren konnte. „Er ist natürlich der Stabilisator unserer Abwehr. Sein Fehlen hat uns in Hauzenberg auf jeden Fall weh getan“, weiß Sabinsky. Trainer Klaus Seidel hat erstmals seit Wochen wieder eine größere Auswahl und kann die Mannschaft so besser nach taktischen Gesichtspunkten aufstellen. Noch nicht einsatzfähig sind die Langzeitverletzten Fehim Dedic (Knöchel) und Jonas Frisch, der aber nach seiner Schulterluxation nächste Woche wieder ins Training einsteigen wird. Wieder im Training ist nach mehrwöchiger Pause Christian Richter, der heute jedoch wegen seines Rückstandes noch keine Option ist, aber ab nächster Woche wohl wieder im Kader stehen wird.

Sabinsky: „Wir können jetzt natürlich nicht sagen, dass wir Grünwald aus dem Stadion schießen werden, aber wir werden dieser Spitzenmannschaft mit unseren Möglichkeiten einen heißen Kampf liefern. Insofern hoffen wir natürlich auf eine Überraschung in Form von Punkten, die wir ja dringend brauchen, um den Anschluss ans untere Mittelfeld herzustellen.“

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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