
Dauerbrenner: "Mittelfeldmaschine" Michael Steppan stand 19 mal in der Startelf der Schweppermänner, nur beim Auswärtsspiel in Landshut musste er wegen einer Kopfverletzung pausieren (Foto: Michael Buchholz)
Landesliga Südost - 21. Spieltag (Vorschau)
TSV Ampfing will Endspurt hinlegen
Eng geht es zu in der Tabelle der Fußball-Landesliga Südost auf den Plätzen vor der Abstiegszone: Gleich fünf Mannschaften halten vor dem 21 Spieltag bei 23 Punkten, darunter der TSV Ampfing und der TV Aiglsbach, die sich am Freitag um 19.30 Uhr im Isenstadion gegenüberstehen.
„Wir haben bisher einen guten Job gemacht, aber die beiden nächsten Spiele sind von zentraler Bedeutung. Wenn wir erfolgreich sind, können wir unsere bisherige Bilanz veredeln, wenn wir nicht punkten, rutschen wir wieder hinten rein“, sagt Ampfings Trainer Rainer Elfinger vor den Duellen gegen Aiglsbach und nächste Woche bei seinem Ex-Verein SB Chiemgau Traunstein.
Beide Mannschaften haben erst einmal in der Vereinsgeschichte die Klingen gekreuzt, an das Hinspiel in Aiglsbach haben die Schweppermänner freilich keine guten Erinnerungen, setzte es doch Anfang August eine deutliche 1:5-Niederlage, bei der Stefan Liebler gleich drei Treffer beisteuerte – für die Aiglsbacher war es damals der erste Saisonsieg. Nicht nur die Niederlage war für die Schweppermänner bitter, weil Birol Karatepe auch noch mit Rot vom Platz musste, hatte die Partie weitere Nachwirkungen.
Prunkstück der Gäste ist die stark besetzte Offensivabteilung um Torjäger Manfred Gröber, der schon 13 Treffer erzielt hat und bereits mehrmals Torschützenkönig war. Zu den 13 Treffern kommen für den 28-Jährigen noch zehn Vorlagen. In der Bezirksliga-Saison 18/19 traf Gröber sage und schreibe 41 Mal, ein Jahr später in der Landesliga Mitte gelangen ihm 30 Treffer in 26 Spielen. Gefährlich sind auch die beiden Außenbahnspieler Lieber (9 Tore) und Markus Schmidt (2), zusammen hat das Trio 24 der insgesamt 31 Saisontore erzielt. „Wenn wir dieses Trio in den Griff bekommen, haben wir gute Siegchancen“, weiß natürlich auch Elfinger, der klar macht: „Auf eigenem Platz ist es für uns immer angenehmer, da tun wir uns leichter, aber auch hier müssen wir uns alles hart erarbeiten.“
Wieder mit an Bord bei den Gastgebern ist Bastian Grahovac, der zuletzt wegen Problemen mit dem Rücken gefehlt hat. Dennoch ist die Liste der Ausfälle immer noch lang: Neben den Langzeitverletzten Alex Riemann und Edi Ighagbon fehlen weiterhin die Außenverteidiger Waldemar Miller und Mateo Cacic mit muskulären Problemen. Verhindert ist Ivo Petrovic. „Wir können das dank des breiten Kaders ganz gut stemmen“, erklärt Ampfings Trainer, der auf einen erfolgreichen Jahres-Endspurt seiner Mannschaft hofft: „Unser Ziel bleibt es, ohne große Sorgen zu überwintern.“
Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)