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Rückkehr an alte Wirkungsstätte: Ampfings Trainer Rainer Elfinger gastiert mit dem TSV Ampfing am Dienstagabend in Traunstein (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 22. Spieltag (Vorschau)

Elfinger morgen an alter Wirkungsstätte 

Nach zwei Auftaktsiegen gegen Schwaig und in Kastl fährt der TSV Ampfing am Dienstagabend mit breiter Brust zum Nachholspiel der Fußball-Landesliga Südost beim SB Chiemgau Traunstein. Für Ampfings Coach Rainer Elfinger ist die Partie morgen um 19.30 Uhr zugleich die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, stand der 55-jährige Trainer zu Beginn der laufenden Spielzeit noch bei den Traunsteinern unter Vertrag, ehe er diesen wegen mangelnder Perspektive aufkündigte und zu den Schweppermännern wechselte. „So eine richtige Rückkehr ist es nicht, zumal die Traunsteiner auf Kunstrasen spielen wollen. Ich hätte natürlich viel lieber im Stadion gespielt. Allein schon wegen der Atmosphäre“, sagt Elfinger, der zudem klar macht: „Traunstein hat so eine tolle Anlage und so viel Fan-Potenzial, da müsste eigentlich Regionalliga gespielt werden, zumindest aber Bayernliga.“

 

Davon sind die Traunsteiner aber derzeit weit weg, das Team von Trainer Danijel Majdancevic, der im Herbst das Ruder übernahm, stehen nach dem 2:1-Sieg am Samstag gegen Aiglsbach gerade einen Punkt über dem Strich. „Am Samstag waren bei Traunstein sechs Spieler auf dem Platz, die zu meiner Zeit noch nicht da waren“, hat Elfinger nachgerechnet und spekuliert: „Vielleicht rechnet sich Traunstein auf Kunstrasen einen Vorteil aus, weil wir Kunstrasen natürlich nicht so gewohnt sind.“ Auch wenn das künstliche Grün für die Schweppermänner gewöhnungsbedürftig sein wird, besitzt die Mannschaft aber mit Sicherheit genug technische Qualität, um den Hausherren Paroli zu bieten.

„Wir fahren mit Selbstvertrauen nach Traunstein und wollen zumindest einen Punkt mitnehmen“, sagt Elfinger, dessen Team ja acht Punkte mehr auf dem Konto hat und mit einem Remis den Abstand wahren würde: „Wenn wir aus Traunstein einen Punkt mitnehmen könnten, hätte wir aus den ersten drei Spielen sieben Punkte geholt, das wäre schon eine gute Basis. Wir wollen so schnell wie möglich nahe an die 40 Punkte kommen.“ Mut macht den Gästen natürlich auch, dass sie am Samstag endlich den zweiten Auswärtsdreier der Saison einsacken konnten. Elfinger: „Mir war das ja lange nicht bewusste, dass Ampfing diese Probleme auf fremden Plätzen hat. Für mich ist das eigentlich kein Thema, wobei es natürlich Plätze gibt, die ein ganz anderes Spiel erfordern als daheim. Ob Kunstrasen oder nicht, wir werden auf uns schauen und wollen etwas reißen.“

Personell gibt es bei den Schweppermännern, die dann am Samstag um 16 Uhr Spitzenreiter SV Erlbach im Isenstadion zu Gast haben, keine großen Veränderungen. Gegenüber der Partie in Kastl kehrt lediglich der zuletzt verhinderte Alex Riemann zurück in den Kader, für Liviu Pantea kommt nach seiner Schulterverletzung ein Einsatz noch zu früh. Ein Wiedersehen gibt es für die Gäste mit Aufstiegstrainer Jochen Reil, der zwischenzeitlich bei den Traunsteinern selbst wieder an der Seitenlinie stand, dann aber in die Sportliche Leitung wechselte und auch den ehemaligen Ampfinger Keeper Issa Ndiaye in die Kreisstadt zurückholte. „Ein überragender Torhüter“, findet Elfinger übrigens.

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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