I         ENSTADION

Der TSV Ampfing hat seine brutale Negativserie in der Fußball-Landesliga Südost endlich beendet und nach elf Runden ohne Sieg am Sonntag einen 4:1-Erfolg bei der SpVgg Feldmoching eingefahren. Weil auch der direkte Konkurrent SSV Eggenfelden am Samstag mit dem 3:1 gegen den TSV 1860 Rosenheim schon vorgelegt hatte, fehlen den Schweppermännern weiterhin drei Punkte auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Aber der Anschluss ist nicht verloren, ein extrem Wichtiger Sieg zur richtigen Zeit.

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„Wir haben endlich mal alles auf den Platz gebracht, was die Mannschaft im Training anbietet. Alle haben eine sehr gute Leistung gezeigt, auch die Spieler, die von der Bank gekommen sind“, freut sich Trainer Björn Hertl über den ersten Dreier unter seiner Regie und gibt sich aber längst noch nicht zufrieden: „Wir müssen jetzt da weitermachen und am Samstag gegen Geretsried die nächsten Punkte einfahren.“

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Die Gäste waren in der Partie beim Schlusslicht von Anfang die spielbestimmende Mannschaft, die sich auch schon in der ersten Phase einige gute Möglichkeiten erarbeiten konnte. „Wir haben ein paar Chancen ausgelassen, die eigentlich Tore hätten sein müssen, die Dinger, die dann schwerer zu machen waren, haben wir dann geknipst“, so Hertl.

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Den ersten Treffer der Partie erzielte Julian Höllen, der nach einer einstudierten Ecken-Variante von Daniel Toma mit einem platzierten Schuss zur Stelle war (37.) Doch die Freude über den Führungstreffer währte nicht allzu lange, gelang doch Ümit Arik in der 44. Minute nach einem Stellungsfehler der Ausgleich. „Da haben wir nicht aufgepasst, aber dieses Mal sind die Köpfe nicht runtergegangen, sondern wir haben sofort weitergemacht. Und das hat sich dann auch ausgezahlt“, registrierte Hertl erfreut, der in der 45. Minute den erneuten Führungstreffer bejubeln konnte, als sich Toma auf dem Flügel im Eins gegen Eins behaupten konnte, ins Zentrum passte, wo Mike Opara aus zehn Metern zur Stelle war. Hertl: „Strategisch natürlich ein optimaler Zeitpunkt.“

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Mit der Führung im Rücken wuchs im zweiten Abschnitt das Selbstvertrauen der Schweppermänner, die kämpferisch, aber auch spielerisch überzeugen konnten. „Wir hatten wirklich gute Passagen, aber das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen, Talent alleine nützt nichts.“ Belohnt wurden die Gäste dann bereits in der 53. Minute, als Erhan Yazici uneigennützig querlegte und Höllen aus sieben Metern keine große Mühe mehr hatte. Mit seinem dritten Treffer an diesen Tag – ein schöner Lupfer über den Keeper der Hausherren nach einem Steilpass – krönte Höllen in der 76. Minute seine starke Leistung und macht klar, was in ihm steckt, wenn Zutrauen und unbedingtes Wollen da sind.

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)