I         ENSTADION

Der TSV Ampfing hat den Sieg letzte Woche gegen den TSV Brunnthal am 27. Spieltag der Fußball-Landesliga Südost nicht bestätigen können. Die Schweppermänner mussten sich am Samstag auf dem kleinen Kunstrasen in Geretsried mit 0:3 geschlagen geben und haben trotz Platz fünf nur noch fünf Punkte Vorsprung auf die Relegationsränge.

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„Ich bin überzeugt, dass wir die Punkte, die wir noch brauchen auch holen werden. Insgesamt war die Leistung über weite Strecken in Ordnung, wir haben uns aber wieder durch individuelle Fehler um den Lohn gebracht“, fasst Trainer Michael Divis die Partie zusammen, in der Geretsried zwar die erste Möglichkeit hatte, die Gäste aber dann eigentlich in Führung hätten gehen müssen. Zunächst scheiterte Daniel Toma nach Zuspiel von Mike Opara an einer Glanzparade von TuS-Keeper Cedomir Radic (12.), dann hätte Toma eine Ecke fast direkt verwandelt (24.), ehe Toma in der 40 Minute aus sieben Metern gerade noch geblockt wurde.

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Symptomatisch für die aktuelle Situation der Schweppermänner war dann der Gegentreffer, als sie zunächst ohne Not eine Ecke verschuldeten, die zu kurz abgewehrt wurde. Den Nachschuss fälschte Birol Karatepe unhaltbar für Domen Bozjak zu einem Eigentor ab (43.). „Wir waren 40 Minuten gut im Spiel, haben schnelle Lösungen nach vorne und über die Außen gefunden. Umgekehrt haben wir gut gegen den Ball gearbeitet. Da kann ich den Jungs eigentlich keinen großen Vorwurf machen“, so Divis, dessen Team auch im zweiten Abschnitt ganz gut im Spiel war.

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Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte in der 72. Minute Opara, nachdem sich Mario Simic auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, Radic aber beim „Fersler“ von Opara auf dem Posten war. In der 74. Minute konnten die Gäste einen langen Ball nicht klären, Srdan Ivkovic enteilte seinen Bewachern und war mit einem Heber über Domen Bozjak mit dem 2:0 zur Stelle. Ampfing warf in der Schlussphase alles nach vorne und kassierte in der 86. Minute bei einem Konter durch Fabio Pech noch den dritten Treffer.

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„Es soll jetzt keine Ausrede sein, aber mir ist unverständlich, warum wir auf Kunstrasen spielen mussten, wenn daneben ein frisch gemähter Rasenplatz in Topzustand ist“, ärgerte sich Divis, machte sich und seinen Jungs aber gleich wieder Mut für das Spiel am Dienstag gegen Forstinning: „Wir haben viel umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir müssen jetzt den Kopf hochhalten und die gute Stimmung, die wir uns im Training erarbeiten, auch wieder erfolgreich auf den Platz bringen.

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)