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„Für uns ist das Spiel in Saaldorf wie ein Halbfinale“, sagt Ampfing Trainer Jochen Reil. (Foto: Michael Buchholz)

Bezirksliga Ost - 29. Spieltag (Vorschau)

Reil: „Für uns ist das wie ein Halbfinale“

Zum letzten Auswärtsspiel der Saison muss der TSV Ampfing am Samstag nach Saaldorf reisen. Die Schweppermänner haben ja weiterhin einen Punkt Vorsprung auf den ESV Freilassing, der im Fernduell in Reichertsheim gastiert, und müssen beim Tabellenvierten gewinnen, um sicher an der Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga Ost zu bleiben. Die Partie in Saaldorf wird um 15.30 Uhr angepfiffen.

  

„Für uns ist das wie ein Halbfinale“, erklärt Ampfings Trainer Jochen Reil, der davon ausgeht, dass bei seinen Spielern „positive Energien“ freigesetzt werden: „Wir sind auf die Situation eingestellt und hatten eine gute Trainingswoche, in der wir versucht haben den Fokus auf das Wesentliche zu legen. Natürlich muss der Kopf mitspielen, aber wir werden versuchen unsere beste Leistung abzurufen und werden sehen, was der Gegner macht.“ Die Saaldorfer stehen auf Platz vier, für das heimstarke Team von Mathias Rehrl und Michael Hafner geht es schon seit einigen Spieltagen um nichts mehr. „Es wird natürlich jetzt viel geredet, es wird spekuliert, dass die Saaldorfer Freilassing Schützenhilfe leisten wollen. Uns darf das alles nicht interessieren, wir müssen uns, wie die letzten Wochen auch, aufs Fußballspielen konzentrieren“, so Reil, der klar macht: „Wir sind im schlechtesten Fall schon jetzt in der Relegation zur Landesliga. Das hätte vor der Saison doch keiner geglaubt.“ Natürlich soll jetzt mit der Meisterschaft die Krönung her und der Umweg über die Relegation „großzügig“ an Freilassing abgetreten werden, aber Reil redet auch vor dem vorletzten Spieltag noch nicht konkret vom Titel: „Wir wissen, dass Saaldorf eine ganz starke Mannschaft hat, zu der man nicht einfach so hinfahren und drei Punkte mitnehmen kann.“

Positiv für die Schweppermänner: Bis auf Erhan Yazici hat Reil alle Mann an Bord und muss sogar Spieler aus dem Aufgebot streichen. Erstmalig wieder dabei ist Fehim Dedic, der sich nach seiner Hüftoperation in den letzten Wochen wieder herangekämpft hat. „Er hat einfach die Qualität, um uns mit seinen spielerischen Mitteln helfen zu können“, sagt Reil, der auch auf Kapitän Waldemar Miller zurückgreifen kann, der Anfang der Woche wegen Grippe nicht trainieren konnte, jetzt aber wieder fit ist: „Er ist bei uns schon ein sehr wichtiger Spieler, deswegen bin ich froh, dass er dabei ist.“ 

Natürlich stellt Reil sein Team auf die Stärken und Schwächen des Gegners ein, aber der Fokus liegt auf dem eigenen Spiel: „Wir werden ganz klar auf uns selber schauen. Die Situation ist ja wie schon seit Wochen. Wir wollen jetzt nicht anfangen Spiele zu verlieren. Wir hatten auch in den letzten Wochen schwierige Aufgaben und haben es immer geschafft den entscheidenden Schritt mehr zu laufen als der Gegner. Und das müssen wir auch dieses Mal wieder machen. Wir haben es selber in der Hand, das ist unser Vorteil. Wir können erhobenen Hauptes nach Saaldorf fahren und mit Vollgas diese Aufgabe angehen.“

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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