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Michael Divis muss die Partie am Freitagabend von der Tribüne aus verfolgen. Ampfings Interimscoach wurde nach seinem Platzverweis in Pullach vom Sportgericht für ein Spiel gesperrt. (Foto: Christian Butzhammer)

Landesliga Südost - 32. Spieltag (Vorschau)

Ampfing erwartet entthronten Spitzenreiter

Mit dem Heimspiel am Freitagabend um 19.30 Uhr gegen den SV Bruckmühl biegt der TSV Ampfing auf die Zielegerade der Saison in der Fußball-Landesliga Südost ein. Bei den Gästen, die noch zur Winterpause souveräner Spitzenreiter waren, läuft es seit Wochen nicht mehr gut, am vergangenen Wochenende musste die Truppe von Trainer Mike Probst die Führung abgeben und den SB Chiemgau Traunstein vorbeiziehen lassen.

 

„Ich erwarte ein gutes Spiel, so wie Hinspiel, das wir 2:1 gewinnen konnten“ sagt Ampfings Trainer Michael Divis, der auf den beruflich verhinderten Valentino Gavric verzichten muss, dafür aber wieder Namik Helic dabei hat, der zuletzt im Urlaub weilte. Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter Michael Steppan, der aufgrund seiner Verletzung aus dem Forstinning-Spiel immer noch angeschlagen ist. Auch Daniel Toma, der sich ebenfalls gegen Forstinning verletzt hat und beim 2:2 in Pullach zur Halbzeit rausmusste, ist noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.

    

Coach Divis wird heute nicht an der Seitenlinie stehen, weil er ja eine Rotsperre absitzen muss, die er sich letzte Woche in Pullach eingehandelt hat: „Vielleicht ist das ja gar nicht so schlecht. Da müssen die Jungs das Eigencoaching noch stärker leben. Das haben wir ja in den letzten Wochen immer forciert.“ Der Druck der letzten Wochen im Kampf um den Klassenerhalt ist jetzt auch nicht mehr gegeben, so dass die Mannschaft einigermaßen befreit aufspielen kann. Divis: „Wir haben uns aus den letzten drei Spielen noch einige Punkte vorgenommen. Zu verschenken haben wir jedenfalls nichts. Vor der Saison ist Platz fünf bis zehn als Ziel veranschlagt worden. Jetzt sind wir Achter und wir wollen auf jeden Fall in diesem Bereich bleiben und wenn möglich noch ein paar Plätze klettern. Platz vier am Ende wäre da ein schönes Zuckerl. Wir wollen die Saison auf alle Fälle mit Charakter zu Ende spielen.“

   

Hätten sich die Ampfinger nicht nach der Winterpause eine Schwächeperiode geleistet, stünden die Schweppermänner jetzt vermutlich sogar auf Platz eins oder zwei, zumal der Rückstand auf Bruckmühl gerade mal sechs Punkte beträgt. „Wenn wir Bruckmühl schlagen wollen, muss jeder Einzelne wieder alles abrufen. Wir dürfen dabei nicht zu passiv werden, so wie das in Pullach phasenweise der Fall war. Wir hatten eine gute Trainingswoche, sind gut vorbereitet, jetzt liegt es an den Jungs, alles auch gut umzusetzen“, so Divis.

  

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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