I         ENSTADION

Der TSV Ampfing hat seine Serie von acht Spielen ohne Sieg beendet: Die Schweppermänner setzten sich am Samstagnachmittag mit 3:0 gegen die SpVgg Landshut durch, konnten aber den ersten Relegationsrang der Fußball-Landesliga Südost nicht verlassen, da sich der punktgleiche Konkurrent Kirchheimer SC mit 3:2 in Aiglsbach behaupten konnte.

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Dennoch haben die Ampfinger die Trümpfe aber noch selbst in der Hand, wenn sie am letzten Spieltag in Töging drei Punkte holen. Zeitgleich treffen dann auch Kirchheim und Traunstein aufeinander, Traunstein hat aktuell 42 Punkte auf dem Konto, mit einem Sieg in Töging hätten auch die Schweppermänner 42 Punkte. Gegenüber Kirchheim hat die Elf von Rainer Elfinger zwar den schlechteren Direktvergleich, umgekehrt verhält es sich mit Traunstein. Sollte also Traunstein in Kirchheim verlieren, wäre Ampfing gerettet, bei einem Remis ebenfalls und bei einer Kirchheimer Niederlage auch – immer einen Dreier in Töging vorausgesetzt. „Das wird mit Sicherheit ein interessantes Spiel. Wir wissen natürlich, dass es schwer wird in Töging, das ja selbst wahrscheinlich einen Sieg braucht, um überhaupt in die Relegation zu kommen“, sagt Ampfings Sportlicher Leiter Adrian Malec, der mit dem Auftritt gegen Landshut zufrieden war: „Bis auf die Unachtsamkeit am Anfang der Partie als wir schlecht gestanden sind und Glück hatten, war das wieder sehr solide.“

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Malec bezieht sich da auf eine Szene in der sechsten Minute, als Kevin Engber über den linken Flügel anmarschierte, Urban Halozan die Innenseite aufmachte, der Landshuter aber nur den Außenpfosten traf. Nach dieser Schrecksekunde dominierten die Schweppermänner die Partie mehr und mehr und durften dann auch in der 31. Minute jubeln: Eine Hereingabe von Daniel Toma zirkelte Goran Divkovic mit vollem Risiko aus 15 Metern volley in den Winkel. Drei Minuten später verfehlte Toma um Haaresbreite den langen Pfosten, aber in der 36. Minute war Birol Karatepe nach einer Ecke von Nadil Buljubasic am zweiten Pfosten zur Stelle und drückte die Kugel zum zweiten Mal über die Linie.

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Landshut hatte in der 41. Minute noch eine weitere Gelegenheit durch Torjäger Kenneth Sigl, der aber mit einem Drehschuss aus wenigen Metern an Domen Bozjak scheiterte. Nach Wiederbeginn wurde das Spiel der Hausherren immer stabiler. „Wir sind jetzt auch körperlich wieder in etwa auf dem Stand, auf dem wir nach der Winterpause waren. Da haben wir in den letzten 14 Tagen viel daran gearbeitet. Fußballspielen können die Jungs ja, aber wenn der Dampf nicht reicht, nützt das auch nicht viel“, so Malec, der eine deutliche Steigerung in allen Mannschaftsteilen gesehen hat. „So stellen wir uns das vor. Dass wir nach der langen Durststrecke noch aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen können, ist erfreulich, aber grundsätzlich wollen wir nicht jede Saison immer nur mit Asthma und Rückenwind die Liga halten. Das kann nicht das Ziel sein.“

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Endgültig den Deckel machte dann Toma den Deckel drauf, der nach einem Doppelpass den Ball ins lange Eck legte (90.).

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)