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Zurück in die Zukunft: Onur Kaya streift sich ab sofort wieder das Trikot mit der Nummer 61 über. (Archivbild: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 5. Spieltag (Vorschau)

TSV Ampfing holt Oyur Kaya zurück

Klappe, die Dritte! Der TSV Ampfing, der in vier Spielen erst zwei Treffer erzielen konnte, hat kurzfristig auf die mangelnde Durchschlagskraft reagiert und Onur Kaya unter Vertrag genommen. Für den 31-jährigen Angreifer, der zuletzt beim A-Klassisten FC BiH Rosenheim gespielt hat, ist es bereits das dritte Engagement bei den Schweppermännern.

Kaya wird bereits am Samstag, wenn der Landesliga-Aufsteiger um 15 Uhr beim 1. FC Passau antreten muss, im Kader stehen. „Ich komme mit Onur gut klar, er wollte bei mir spielen und möchte es sich noch einmal beweisen“, sagt Trainer Jochen Reil über den Angreifer, der viele Jahre für den SB Rosenheim gespielt hat und im Sommer 2014 nach einer Station beim SV Wacker Burghausen II erstmalig das Trikot der Schweppermänner übergestreift hat. „Wir haben eine schnelle Entscheidung gebraucht, nachdem sich viele Verhandlungen zerschlagen haben“, erklärt Reil, der sich sicher ist: „Onur hat als Mensch auch eine Entwicklung genommen und ist inzwischen verheiratet. Seine Frau kommt aus Waldkraiburg und unterstützt das auch, dass er noch mal angreifen will.“​

Der Deutsch-Türke, der zwischenzeitlich für den SV Ostermünchen und Türkgücü München gespielt hat, braucht sicherlich noch einige Wochen, um richtig fit zu werden, aber einige Minuten traut Reil Kaya aus dem Stand zu: „Er hat in jeder Liga seine Tore gemacht, mit ihm können wir einfach noch mal Gefahr einwechseln, wenn es die Situation verlangt.“ Nachdem Nadil Buljubasic noch einige Wochen ausfallen wird und Liviu Pantea auch noch hundertprozentig spielfähig ist, soll Kaya eine Alternative zu Daniel Toma, Fehim Dedic und Erhan Yazici bilden, die bislang leer ausgegangen sind. Da ja auch Wahid Alemi nach seinem Nasenbeinbruch geraume Zeit pausieren muss, ist Reil froh, dass zumindest Jonas Frisch in den Kader zurückkehrt und wohl auch in Passau gleich wieder ins Team rutscht.

Reil hat nach der Niederlage gegen Kirchheim viele taktische Einheiten angesetzt, um die Schwächen seiner Mannschaft auszumerzen: „Wir haben viele Positionen mit und gegen den Ball geübt, weil wir gesehen haben, dass diese Positionen oft zu statisch interpretiert wurden. Wir brauchen da einfach mehr Handlungsschnelligkeit.“ Der Coach gesteht, dass auch für ihn die Woche anstrengend war: „Die Jungs haben das aber gebraucht. Ich habe das Puder weggelegt und ein paar Arschtritte verteilt. Wir haben hart gearbeitet, aber die Jungs haben das auch gut angenommen.“

Ob all die Maßnahmen bereits in Passau fruchten, bleibt abzuwarten, denn die Problematik mit den Abschlüssen ist ja nicht neu. Reil: „Das hat sich ja die ganze letzte Saison schon durchgezogen. Wir wussten ja, dass wir die Quote verbessern müssen. Ich hoffe, dass wir jetzt die Überzeugung reingebracht haben, dass wir die Aktionen schneller abschließen und nicht warten bis die Gelegenheit vorbei ist.

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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