
Soungo Diakite kehrt gegen Holzkirchen wieder in den Ampfinger Kader zurück. Der Mittelfeldabräumer musste zuletzt aufgrund einer Knieverletzung pausieren. (Foto: Michael Buchholz)
Landesliga Südost - 7. Spieltag (Vorschau)
Hutterer: Holzkirchen nicht unterschätzen
Nach dem überraschenden Auswärtssieg beim VfB Hallbergmoos geht es für den TSV Ampfing am 7. Spieltag der Landesliga Südost mit dem Heimspiel gegen den TuS Holzkirchen weiter. Die Truppe von Trainer Sven Teichmann, die bislang fünf Punkte auf ihr Konto bringen konnte und damit auf einem Relegationsrang steht, gastiert am Freitagabend um 19.30 Uhr im Isenstadion.
„Ich hoffe bloß, dass bei uns nach dem Sieg in Hallbergmoos niemand denkt, dass wir Holzkirchen im Vorbeigehen packen. Das wird genauso harte Arbeit wie in allen Spielen. Da müssen wir immer am Ball bleiben und dürfen nicht nachlassen, weil sonst werden Mannschaften wie Holzkirchen schnell zu Gegnern, vor denen man Angst haben muss“, sagt Trainer Christian Hutterer, der davor warnt den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir müssen das genauso konzentriert spielen wie zuletzt und dürfen uns keine Aussetzer erlauben.“
Der Coach der Schweppermänner kann heute bis auf Birol Karatepe (Urlaub) aus dem Vollen schöpfen, nachdem Soungo Diakite seine Knie-Probleme überwunden hat und wieder zur Verfügung steht. In die Startelf wird er vermutlich aber noch nicht rutschen, weil Hutterer mit der gleichen Aufstellung wie in Hallbergmoos plant: „Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern.“ Noch sieht der Trainer, der nach den Englischen Wochen beim Abschlusstraining am Mittwoch die Regeneration in den Vordergrund gestellt hat, seine Mannschaft nicht bei hundert Prozent, aber die Fortschritte seit dem Saisonstart sind unverkennbar.
Holzkirchen ist mit einem 4:1-Erfolg gegen den VfB Forstinning in die Saison gestartet, hat dann aber drei Niederlagen kassiert und nur gegen den SB Chiemgau Traunstein und den TSV Wasserburg zwei Unentschieden auf dem eigenen Platz an der Haidroad geholt. „Holzkirchen tut sich auf dem eigenen Platz etwas leichter. Unser großer Platz liegt den Holzkirchnern weniger, das könnte ein kleiner Vorteil für uns sein, weil uns größere Plätze entgegenkommen. Da fühlen wir uns einfach wohler“, hofft Hutterer, der sich aus den nächsten fünf Spielen gegen Holzkirchen, in Rosenheim, gegen Feldmoching, in Geretsried und gegen Neufraunhofen bis Mitte September zehn Punkte ausrechnet: „Das müsste machbar sein, dann wären wir gut dabei und stünden im Soll. Wir wollen nicht immer permanent nach hinten schielen müssen, sondern uns solide im Mittelfeld festsetzen.“ Voraussetzung: „Weiter hart arbeiten und die Gegner ja nicht unterschätzen.“
Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)