I         ENSTADION

Traumeinstand für Erhan Yazici: Der Neuzugang brachte den TSV Ampfing bei seinem ersten Einsatz am Samstag in Geretsried mit 1:0 in Front, doch am Ende reichte es für die Schweppermänner nur zu einem 1:1 – das dritte Ampfinger Unentschieden in Folge in der Fußball-Landesliga Südost.

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„Wir haben in den letzten drei Spielen, die wir alle gewinnen hätten können, sechs Punkte liegen gelassen. Hätten wir da voll gepunktet wären wir jetzt vorne dabei. Das war jetzt zwar nicht unbedingt das Ziel, würde aber durchaus dem Potenzial der Mannschaft entsprechen“, bilanzierte Trainer Christian Hutterer angesäuert und führte aus: „Wir haben eine sehr ansprechende Leistung gezeigt, hatten den Gegner gut im Griff und hätten einfach unsere Chancen besser nutzen müssen.“.

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Wieder einmal sind die Schweppermänner also an ihrer mangelnden Effizienz gescheitert. Das begann bereits sehr früh in der Partie, als Mike Opara nach schöner Einzelleistung querlegte, Julian Höllen aber den Keeper der Hausherren anschoss. Wenig später setzte sich der gut aufgelegt Opara erneut stark durch, doch im letzten Moment verhinderte noch ein Abwehrbein den Einschlag. Erst in der 39. Minute fiel dann die verdiente Führung für die Gäste, als Opara ins Zentrum spielte und Yazici ins lange Eck vollstreckte. Fast wäre dem starken Neuzugang in der 45. Minute der Doppelpack geglückt, nach Zuspiel von Bastian Grahovac wollte er Keeper Cedomir Radic tunneln, schoss dabei aber den Schlussmann an.

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Auch nach Wiederbeginn bestimmte Ampfing die Partie, aber nach Flanke von Yazici konnte sich Höllen nicht recht für den passenden Abschluss entscheiden und scheiterte so an Radic, wenig später zögerte Milos Lukic nach Zuspiel von Opara zu lange. Hutterer: „Wir brauchen einfach zu viele Möglichkeiten, um mehr Tore zu machen. Und dann machen wir fast in jedem Spiel so einen brutalen Fehler, mit dem wir den Gegner regelrecht zum Torschießen einladen.“

So auch in der 81. Minute als Keeper Kaan Gülcü in höchster Not noch zwei Mal abwehren konnte, der Ball aber genau Christian Wiedenhofer vor die Füße fiel – der fackelte nicht und knallte die Kugeln in die Maschen. „Wenn wir den zweiten Treffer gemacht hätten, wäre Geretsried nie mehr ins Spiel zurückgekommen“, ärgerte sich Hutterer, dessen Mannschaft zwar noch weitere Chancen hatte, unter anderem einen gefährlichen Freistoß von Ivo Petrovic in der Schlussminute, aber eben keinen weiteren Treffer erzielte.

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)