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Aufsteigende Formkurve: Bastian Grahovac darf sich nach seinem starken Auftritt in Geretsried erneut Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen. (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 11. Spieltag (Vorschau)

Schlusslicht bloß nicht unterschätzen

Pflichtsieg oder doch eine große Überraschung? Wenn der TSV Ampfing am Freitag um 19.30 Uhr den SV Neufraunhofen empfängt, erwartet man im Lager der Schweppermänner natürlich drei Punkt gegen das Schlusslicht der Landesliga Südost, doch Ampfings Trainer Christian Hutterer warnt: „Neufraunhofen ist längst nicht so schlecht wie es in der Tabelle dasteht.“

 

Der erfahrene Coach hat den Gegner genau studiert und hat auch eine Videopräsentation fürs Abschlusstraining am Donnerstag vorbereitet: „Meistens machen wir Videoanalysen von unseren Spielen, um zu zeigen, was gut läuft und wo wir Fehler machen. Diesmal widmen wir uns mal mehr dem Gegner, damit meine Jungs sehen, wie der Gegner anläuft und wie er versucht über das Umschaltspiel nach vorne zu kommen.“ Grundsätzlich glaubt Hutterer: „Neufraunhofen macht das eigentlich recht gut und irgendwann wird der Gegner auch mal ein Spiel gewinnen, aber hoffentlich nicht ausgerechnet am Freitag gegen uns. Danach kann Neufraunhofen so viele Spiele gewinnen, wie es geht. Das ist uns dann egal.“

    

Mit nur einem Punkt, den der Aufsteiger gleich am ersten Spieltag in Pullach geholt hat, steht die Mannschaft von Trainer Alexander Auhagen am Tabellenende. Neun Niederlagen mussten die Niederbayern bislang quittieren, sechs davon aber nur mit einem Tor Unterschied. Lediglich beim 0:4 gegen Traunstein und beim 2:5 in Garmisch hagelte es deutliche Pleiten. Oft war der Neuling schon nahe dran und brachte sich erst im Finish um den verdienten Lohn. „Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie zuletzt in Geretsried. Der Gegner wird wieder tief stehen und versuchen schnelle Konter zu setzen. Das macht der Gegner taktisch gut. Wir dürfen Neufraunhofen auf gar keinen Fall unterschätzen“, erklärt Hutterer.

   

Die Schweppermänner können heute fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich Oliver Weichhart, der schon länger angeschlagen ist, dürfte dieses Mal ausfallen. Und hinter Christopher Scott steht wegen einer Zerrung auch noch ein Fragezeichen. Dafür steht Daniel Toma, der zuletzt privat verhindert war, ebenso wieder zur Verfügung wie Soungo Diakite, dem der Coach eine gute Trainingswoche bescheinigt. Auch Kapitän Birol Karatepe ist wieder im Lande, wird aber nach längerer Pause wohl noch nicht in der Startelf stehen. Vor allem in der Offensive hat Hutterer dieses Mal die Qual der Wahl: „Bastian Grahovac hat zuletzt ein sehr gutes Spiel gemacht, er ist wieder stark im Kommen. Und auch Mike Opara hat eine sehr gute Form, Erhan Yazici macht sich super, er ist ebenfalls eine wichtige Bereicherung.“ Mit Toma und Julian Höllen hat Hutterer aber noch zwei weitere Offensivkräfte, auf die er eigentlich auch nicht verzichten kann: „Im Prinzip haben wir fünf Leute für drei Positionen, da muss ich mir noch nach dem Abschlusstraining Gedanken machen, wie wir das genau lösen.“

  

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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