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Seine Miene lässt es erahnen: Ampfings sportlicher Leiter Adrian Malec ist mit der bisherigen Punkteausbeute nicht zufrieden. (Foto: Alexander Nöbauer)

Landesliga Südost - 17. Spieltag (Vorschau)

Ampfing mit dem Rücken zur Wand

Der TSV Ampfing steht nach 16 Spieltagen in der Fußball-Landesliga Südost auf einem Relegationsplatz und muss jetzt dringend wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Am Freitag erwarten die Schweppermänner um 19.30 Uhr mit dem Tabellenvierten allerdings einen starken Gegner, der kontinuierlich punktet und deswegen auch oben dabei ist.

 

„Die Unterföhringer sind keine Übermannschaft, aber sie haben Qualität. Vor allem stehen sie in der Abwehr deutlich besser als wir“, sagt Ampfings Trainer Christian Hutterer, der die ganze Woche über das Bett hüten musste und im Training durch Co-Trainer Andi Schweiger vertreten wurde. Die wacklige Defensive der Schweppermänner, die schon 30 Gegentreffer zugelassen hat, ist das größte Sorgenkind von Hutterer: „Wir machen hinten immer wieder haarsträubende Fehler, die dann auch zu Toren führen. Da fällt einem ja fast nichts mehr dazu ein. Mal schauen, ob ich das noch erleben werde, dass wir mal wieder zu Null spielen.“.

    

Nach Grünwald, Forstinning und Rosenheim haben die Unterföhringer mit 23 Gegentoren die viertbeste Abwehr und mit 34 Toren auch den viertbesten Angriff der Liga, wobei das Team von Trainer Andreas Faber jetzt keinen ausgewiesenen Torjäger in seinen Reihen hat, auf den die Mannschaft angewiesen ist. Vielmehr teilen sich zahlreiche Akteure die 34 Tore, am erfolgreichsten war bislang Oldie Jérôme Fayé mit fünf Buden in 14 Spielen.

   

Erfolgreichster Schütze der Gastgeber ist Julian Höllen mit sieben Toren, doch der Angreifer muss heute noch eine umstrittene Rotsperre absitzen. Insofern müssen sich die Ampfinger auf Tore anderer Akteure verlassen, wie etwa auf Mike Opara, der bislang fünf Mal getroffen hat. Weiterhin verzichten müssen die Hausherren auf den erkrankten Ersatzkeeper Luca Eggerdinger und vermutlich auf Oliver Weichhart, dessen Verletzung noch nicht ganz abgeklungen ist. Ein Fragezeichen steht auch wegen einer leichten Zerrung hinter Ivo Petrovic.

„Jetzt rächt es sich, dass wir so viele Punkte leichtfertig liegengelassen haben. Wir könnten locker acht bis zehn Punkte mehr auf dem Konto haben, wenn wir nicht immer so dumme Fehler gemacht hätten“, ärgert sich Hutterer, der auf keinen Fall auf dem Relegationsrang überwintern will. Um dieses Szenario abzuwenden müssen nicht nur im letzten Vorrundenspiel heute Punkte her, sondern auch bei den noch anstehenden Begegnungen gegen Traunstein, in Bruckmühl, gegen Wasserburg, in Pullach und zum Jahresabschluss in Eggenfelden. Hutterer: „Leichte Gegner gibt es in dieser Liga nicht, auch die hinteren Mannschaften haben immer wieder gezeigt, dass sie punkten können. Wir müssen schauen, dass wir die Kurve kriegen, sonst wird es problematisch

  

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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