I         ENSTADION

Der TSV Ampfing kommt in der Fußball-Landesliga Südost einfach nicht mehr in die Spur: Zumindest hinsichtlich der Resultate! Die Leistung, die die Schweppermänner am Samstag beim 1:2 gegen den Tabellenzweiten TSV Wasserburg abgeliefert haben, war hingegen mehr als ordentlich, am Ende ließ sich die Mannschaft von Birol Karatepe und Michael Steppan nach der Führung durch Julian Höllen aber wieder einmal die Butter vom Brot nehmen.

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„Diese Niederlage ist maximal unglücklich. Wir sind sehr stolz auf die Jungs, weil wir mindestens ebenbürtig waren. Aber diese Niederlage passt in unsere Situation, das ist schon extrem bitter“, bedauert Trainer Michael Steppan, der nach knapp 80 Minuten beim Stand von 1:0 für die Hausherren selber vom Platz musste: „Ich habe zwei Schläge auf den Mittelfuß bekommen, jetzt hoffe ich, dass es nicht schlimmer ist, schließlich bin ich ja durch die Verletzung aus dem Frühjahr vorbelastet.

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Der Matchplan der Hausherren ging vor 200 Zuschauern über weite Strecken der Partie auf. Steppan: „Wir haben wenig zugelassen, haben das Spiel in unserer Hälfte sehr eng gemacht und den Wasserburgern die Lust am Fußball genommen.“ Dennoch hatte die Elf von Trainer Florian Heller in der 20. Minute die große Chance auf den Führungstreffer, als Schiedsrichter Martin Schramm nach einer etwas undurchsichtigen Situation auf Elfmeter entschied: Michael Barthuber trat an, doch Domen Bozjak entschärfte den Strafstoß bravourös. „Den hat er wirklich ganz stark gehalten“, lobte Steppan.

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Beide Mannschaften bemühten sich um Aktionen nach vorne, aber auch die Defensive der Wasserburger Löwen ließ nicht viel zu und so ergaben sich nicht allzu viele Torraumszenen. Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild, doch letztlich landete der Ball dann aber noch drei Mal im Netz. In der 76. Minute gingen die Schweppermänner nach einem Vorstoß über die linke Seite in Führung, als zwar Daniel Toma zwei Mal beim Torschuss abbrechen musste, dann aber Julian Höllen fand, der die Führung für die Hausherren erzielte.

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Die kalte Dusche gab es dann aber in der 85. Minute, als Bastian Grahovac, der ein gutes Spiel an der Seite von Steppan machte, gerade noch klären konnte, der Abpraller aber Marinus Jackl vor die Füße sprang, der Bozjak keine Chance ließ. Symptomatisch für die Situation der Ampfinger dann die Szene zwei Minuten später, als sich Sepp-Renee Kollie aus 30 Metern ein Herz fasste und ein Traumtor erzielte, das den Gästen drei glückliche Punkte sicherte. „So ein Tor schießt man nur einmal in der Laufbahn, das passt ins Bild, dass so ein Tor zu diesem Zeitpunkt gegen uns fällt“, erklärt Steppan, der aber bis auf das Resultat zufrieden war: „Wir haben alles gut umgesetzt, waren auch läuferisch bis zum Schluss voll da, nur das Glück ist halt momentan nicht auf unserer Seite.“

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)