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Mateo Cacic (li., Szene aus dem Hinspiel) hat in den letzten Wochen unter Klaus Seidel einen großen Sprung gemacht und ist mittlerweile eine feste Größe in der Ampfinger Mannschaft. (Foto: Bernhard Schmöller)

Landesliga Südost - 21. Spieltag (Vorschau)

Letztes Auswärtsspiel für den TSV Ampfing

Zum letzten Mal in diesem Jahr muss der TSV Ampfing auf Reisen gehen: Am Samstagnachmittag treten die Schweppermänner beim Kirchheimer SC an, der das Hinspiel im Raiffeisen Sportpark knapp mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Anstoß im Stadion am Merowinger Hof ist um 14 Uhr.

              

Nach der Niederlage in Karlsfeld und dem Spielausfall am vergangenen Wochenende beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den derzeit der TSV Kastl belegt, sechs Punkte. „Das hört sich erst mal nicht so dramatisch an, aber die Spiele werden immer weniger und es wird von Woche zu Woche schwerer da unten rauszukommen“, redet Ampfings Technischer Leiter Günther Sabinsky daher auch gar nicht lange um den heißen Brei herum. Keine Frage: Die abstiegsbedrohten Schweppermänner benötigen jetzt Siege. „Wir müssen noch mal alle Kräfte bündeln und punkten“, gibt Sabinsky die Marschroute für die noch ausstehenden Parteien bis zur Winterpause aus. Dazu zählt auch das ausgefallene Heimspiel gegen den TuS Holzkirchen, dass schon am nächsten Dienstag (26.11. um 20 Uhr) nachgeholt wird. „Der Verband hat darauf bestanden, dass die Partie noch in diesem Jahr nachgeholt wird“, zeigt sich Sabinsky allerdings wenig erfreut über die zusätzliche Englische Woche. „Wir haben einige Schichtarbeiter in der Mannschaft, daher ist der Termin für uns sehr unglücklich. Hinzu kommt die enorme physische Belastung. Drei Spiele in sechs Tagen in der Jahreszeit und bei den Platzverhältnissen sind aus meiner Sicht schon grenzwertig“.

Bevor es aber so weit ist, steht am Samstag zunächst das Auswärtsspiel beim Kirchheimer SC auf dem Programm, eine Aufgabe die schwerer wird, als es der Tabellenplatz vermuten lässt. „Kirchheim ist ähnlich schlecht wie wir in die Saison gestartet, hat dann aber viel früher den Hebel umlegen können und liegt momentan im gesicherten Mittelfeld“, erwartet Sabinsky einen Gegner, der befreit aufspielen kann. Mit aktuell 30 Punkten liegt die Elf von Spielertrainer Steven Toy derzeit auf Platz 9 und hat bereits elf Zähler mehr auf dem Konto als die Schweppermänner. „Wenn wir da unten raus kommen wollen, müssen wir aus Kirchheim was Zählbares mitnehmen. Ein Punkt ist fast zu wenig, wir müssen endlich auch auswärts einmal gewinnen“, hofft Ampfings Technischer Leiter auf ein Ende der Durststrecke auf fremden Plätzen. In den bisherigen zehn Auswärtspartien holten die Schweppermänner gerade einmal zwei mickrige Punkte und sind damit neben dem TSV Waldkirchen die einzige Mannschaft ohne Auswärtssieg in der laufenden Saison. Mut macht Sabinsky dabei die Heimbilanz des KSC, die mit vier Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen eher durchwachsen ausfällt. „In Rosenheim waren wir nahe dran, da haben wir die drei Punkte leichtfertig verschenkt. Vielleicht gelingt uns ja am Samstag endlich der erste Auswärtsdreier.“

Apropos Rosenheim. Während man im Ampfinger Lager mit Grauen an das Auswärtsspiel im Josef-März-Stadion zurückdenkt, feierten die Kirchheimer dort am vergangenen Wochenende einen spektakulären 8:4-Auswärtssieg. „Klar, dass die Kirchheimer vor Selbstvertrauen strotzen werden, aber wir müssen uns vor niemanden mehr verstecken“, zeigt sich Sabinsky vor dem Aufsteigerduell betont optimistisch. Einen ähnlich blutleeren Auftritt, wie ihn die Schweppermänner beim Hinspiel hinlegten, werde es am Samstag nicht geben, so Sabinsky weiter. „Das war bislang unser schlechtestes Heimspiel, wir sind nur hinterher gelaufen und überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen.“ Seit Klaus Seidel Anfang September das Traineramt in Ampfing übernommen hat, läuft es bei den Schweppermännern deutlich besser. „Klaus arbeitet sehr hart und akribisch, er hat die Mannschaft in puncto Fitness und Taktik enorm verbessert, wir sind mittlerweile konkurrenzfähig und können in der Liga mithalten“, zeigt sich Sabinsky mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden. „Die Mannschaft ist intakt, die Stimmung im Team ist sehr gut, die Jungs hauen sich im Training voll rein. Wenn wir es schaffen, diese Tugenden am Samstag auf den Platz zu bringen, fahren wir nicht mit leeren Händen nach Hause.“

Bericht: SchweppermännerONLINE

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