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Ampfings Kapitän Anel Salibasic führt seine Elf am Freitagabend das letzte Mal in diesem Jahr aufs Feld. (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 22. Spieltag (Vorschau)

Ampfing hofft auf positiven Jahresabschluß

Nur drei Tage nach dem 3:0-Heimerfolg gegen den TuS Holzkirchen, wird am Freitagabend um 19 Uhr noch einmal das Flutlicht im Raiffeisen Sportpark eingeschaltet. Im letzten Spiel vor der Winterpause empfängt der TSV Ampfing dabei den 1. FC Passau.

              

„Der Sieg gegen Holzkirchen war überlebenswichtig, bei einer Niederlage wären die Nichtabstiegsränge erst einmal in weite Ferne gerückt“, zeigte sich Ampfings Technischer Leiter daher sichtlich erleichtert nach dem starken Auftritt der Schweppermänner im Nachholspiel am Dienstagabend. „In einer so prekären Situation, so selbstbewusst aufzutreten, zeigt, dass die Mannschaft intakt ist und an sich glaubt.“ Mit genau diesem Selbstvertrauen und der Gewissheit, zuhause jeden Gegner schlagen zu können, gehen die Schweppermänner auch das letzte Spiel im Kalenderjahr 2019 an. Die Ausgangslage vergleicht Sabinsky mit der vor dem Dienstagspiel. „Ähnlich wie beim Hinspiel in Holzkirchen hatten wir auch in Passau nicht viel zu bestellen“, erinnert sich Sabinsky an den harmlosen Auftritt in der Dreiflüssestadt, der mit einer deutlichen 1:4-Niederlage endete. „Mittlerweile steht aber eine Mannschaft auf dem Platz, die sich vor keinem Gegner mehr verstecken muss. Wir sind absolut konkurrenzfähig.“ Warum es derzeit aber nur in den Heimspielen so gut klappt und auswärts nicht, weiß Sabinsky allerdings auch nicht so genau. „Das kann kein Zufall sein, aber eine schlüssige Erklärung haben wir dafür auch nicht. Vielleicht ist es die späte Anstoßzeit und die besondere Atmosphäre unter Flutlicht.“ Eins weiß Ampfings technischer Leiter aber auch: „Um die Klasse zu halten, müssen wir im Frühjahr auch auswärts punkten.“

Im Ampfinger Lager ist man daher froh, die letzte Partie vor heimischen Publikum austragen zu dürfen. Allerdings wird die Personaldecke von Woche zu Woche dünner, gegen Holzkirchen saßen neben Onur Kaya mit Mevlud Sherifi und Danut Moisi nur noch zwei angeschlagene Spieler auf der Bank. „Die Jungs kommen auf dem Zahnfleisch daher, einige Spieler bräuchten dringend längere Erholungsphasen“, sehnt Sabinsky daher die Winterpause herbei und zeigt trotz des gewonnenen Nachholspiels wenig Verständnis für die Neuansetzung unter der Woche. „Wir müssen dadurch drei Spiele in sechs Tagen absolvieren. Das ist in der Jahreszeit und bei den Platzverhältnissen schon ein echtes Pfund.“ Trotzdem werde man gegen Passau nochmal alles raushauen, um einen weiteren Heimsieg einzufahren. „Ob’s am Ende reicht, wird man sehen.“

Auch wenn die Gäste bereits 29 Punkte, und damit sieben Zähler mehr als die Schweppermänner, auf ihrem Konto haben, gibt es Parallelen zwischen den beiden Mannschaften. Denn ähnlich wie die Seidel-Elf haben auch die Grenzstädter deutlich mehr Punkte zuhause als in der Fremde geholt. Nur eines ihrer elf Auswärtsspiele konnte die Elf von Trainer Günter Himpsl bislang gewinnen, viermal teilte man die Punkte und sechsmal ging man als Verlierer vom Platz. Trotz dieser eher bescheidenen Auswärtsbilanz, warnt Günther Sabinsky vor dem Gegner. „Passau ist eine gestandene Landesligamannschaft, die einige sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen hat. Sie stehen meistens sehr tief und schalten dann sehr schnell um.“ Besonders Doppeltorschütze Patrick Rott ist ihm aus dem Hinspiel in Erinnerung geblieben. „Den haben wir neunzig Minuten lang nicht in den Griff bekommen, er ist einer der ausgebufftesten und besten Stürmer der Liga. Je besser es uns gelingt, ihn aus dem Spiel zu nehmen, steigen unsere eigenen Chancen.“

Bericht: SchweppermännerONLINE

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