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Auffälligster Akteur im Hinspiel: Julian Höllen hatte mit zwei Treffern maßgeblichen Anteil am bislang einzigen Auswärtssieg der Schweppermänner in der laufenden Saison. (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 23. Spieltag (Vorschau)

Ampfing will Aufholjagd starten

Nach dem 1:1 im Nachholspiel beim SSV Eggenfelden startet der vom Abstieg bedrohte TSV Ampfing am Freitagabend um 19.30 Uhr in die reguläre Frühjahrsrunde der Fußball-Landesliga Südost. Gegner im Isenstadion ist der Tabellenfünfte VfB Hallbergmoos, der ja noch in der letzten Saison in der Bayernliga Süd um Punkte gekämpft hat, den Abstieg aber am Ende nicht vermeiden konnte.

 

Auf welchem Platz gespielt werden kann, wird sich kurzfristig entscheiden: Bis zuletzt war der Hauptplatz im Isenstadion in einem kaum bespielbaren Zustand, so dass die Partie auch auf dem Nebenplatz ausgetragen werden könnte. „Wir wissen es selber noch nicht, wir wollen natürlich im Stadion spielen, aber da müsste der Platz schon noch gewalzt werden“, sagt Ampfings Trainer Björn Hertl, der fast alle Mann an Bord hat: Zum Kader, der in Eggenfelden dabei war, könnte sich Kapitän Birol Karatepe dazugesellen, der am Montag nach seiner Wadenverletzung wieder ins Training eingestiegen ist. Sicher nicht auflaufen kann Oli Weichhart, dessen Fußverletzung immer noch kein Training zulässt.

    

Nach dem ängstlichen Auftritt in Eggenfelden ließ Hertl in dieser Woche vor allem Abschlüsse trainieren: „Wir haben auf dem Kleinfeld Situationen immer wieder wiederholt, bei denen wir schnell und schnörkellos in die Spitze kommen. Wir müssen einfach schneller und gefährlicher nach vorne kommen.“

   

Das Vorrundenspiel Mitte August letzten Jahres haben die Schweppermänner dank zweier Treffer von Julian Höllen und eines Tores von Mike Opara mit 3:2 gewonnen und das sollte den Gastgebern Mut machen. „Vielleicht tun wir uns ja gegen technisch gute und spielstarke Mannschaften wie Hallbergmoos leichter“, sagt Hertl und ergänzt: „Wir brauchen jetzt Zutrauen. In Eggenfelden haben wir zu viele Fehler gemacht, weil uns der Druck gelähmt hat. Die Jungs wollten um keinen Preis verlieren, deswegen waren sie ängstlich, zu gehemmt. Das müssen wir jetzt abschütteln, wir brauchen im Abstiegskampf Punkte und müssen diese Punkte vor allem zuhause holen. Egal, wie der Gegner heißt.“

Beim Gegner, der mit dem Brunnthaler Stürmer Fabian Porr einen Königstransfer in der Winterpause gelandet hat und sich insgesamt gut verstärken konnte, ist der Wiederaufstieg in die Bayernliga nicht Pflicht, aber natürlich ist es intern das erklärte Ziel, den Rückstand auf die führenden Mannschaften noch aufzuholen.

„Ich denke, dass wir fit und positiv auf den Platz gehen können. Wir haben auch in Eggenfelden nicht allzu viele Chancen zugelassen. Daran müssen wir anknüpfen und die Schludrigkeiten abstellen. Vor allem müssen wir einfach mutiger werden, viel mutiger. Dann passieren auch weniger Fehler und wir können vorne gefährlicher werden. Diese Qualität haben wir im Kader“, ist sich Hertl sicher.

  

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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