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Christopher Scott (links) wird voraussichtlich den Platz des rot-gesperrten Birol Karatepe in der Innenverteidigung einnehmen. (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 25. Spieltag (Vorschau)

Wochen der Wahrheit für Ampfing

Eigentlich haben die Wochen der Wahrheit für den TSV Ampfing in der Fußball-Landesliga Südost schon nach der Winterpause begonnen, die Tabellensituation hat sich seither nicht verbessert, aber mit dem Nachholspiel am Mittwoch um 19.30 Uhr gegen den TSV 1860 Rosenheim biegt die Saison endgültig auf die Zielgerade ein.

 

„Wir haben es weiterhin selbst in der Hand, aber natürlich müssen wir von den verbleibenden sechs Spielen schon einige gewinnen, um die Klasse noch direkt zu sichern“, sagt Ampfings Trainer Björn Hertl, dessen Team mit Siegen in den nächsten beiden Spielen über den Strich springen könnte, steht doch am Samstag die Auswärtspartie beim direkten Konkurrenten 1. FC Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm.

    

„Wir müssen jetzt auch mal daheim den Bock umstoßen“, sagt Hertl, nachdem in der Frühjahrsrunde nur die beiden Auswärtssiege in Feldmoching und in Neufraunhofen gelungen sind, während im Isenstadion jeweils die Gäste die Punkte entführt haben. Mit bislang sieben Punkten aus sieben Spielen seit der Winterpause ist der Ertrag bislang relativ übersichtlich, da müssen die Schweppermänner jetzt schnell die passenden Ergebnisse liefern. „Bis auf die Partie gegen Geretsried waren wir nie die schlechtere Mannschaft. Wir müssen jetzt die leichten Fehler abstellen, die uns zuletzt unterlaufen sind, dann können wir auch die drei Punkte gegen Rosenheim holen“, ist Hertl überzeugt.

   

Aber wie stellt man diese Fehler ab? „Jeder Einzelne ist gefordert, sich voll und ganz auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Der Fokus muss zu hundert Prozent auf den 90 Minuten gegen Rosenheim liegen, dann klappt das auch“, sagt der ehemalige Profi, der einen laufstarken und dynamischen Gegner erwartet: „Für Rosenheim geht es ja eigentlich so gut wie um nichts mehr. Ich erwarte, dass wir die Mannschaft sind, die mehr Leidenschaft auf den Platz bringt.“ Ganz in trockenen Tüchern ist der Klassenerhalt für die Sechziger, die 2024 acht Punkte aus sieben Spielen geholt haben, bei neun Punkten Vorsprung auf die Relegationszone allerdings noch nicht und natürlich will Rosenheims Trainer Wolfgang Schellenberg die Punkte im Isenstadion auf gar keinen Fall freiwillig abliefern, sondern die Distanz zur gefährdeten Zone vergrößern.

Verzichten müssen die Gastgeber auf Kapitän Birol Karatepe, der nach seiner roten Karte gegen Kastl für zwei Spiele gesperrt wurde. Hertl: „Wenn man sich das im Video nach mal angeschaut hat, muss man sagen, dass es gar nicht Rot war. Aber das hilft jetzt auch nichts.“ Wahrscheinlich wird Christopher Scot den Platz von Karatepe in der Viererkette einnehmen, aber es gibt auch andere Varianten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Andreas Bobenstetter, der zuletzt muskuläre Beschwerden hatte, die Langzeit-Verletzten Oliver Weichhart, Bastian Grahovac und Soungo Diakite sind ohne kein Thema.

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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