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Bis auf Mittelfeldmotor Michael Steppan, der beruflich verhindert ist, können die Schweppermäner am Dienstagabend aus dem Vollen schöpfen. (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 28. Spieltag (Vorschau)

Duell der Tabellennachbarn in Ampfing

Mit dem TSV Ampfing und dem VfB Forstinning stehen sich am Dienstagabend um 18.30 Uhr zwei Mannschaften im Isenstadion gegenüber, die zur Winterpause den Blick noch nach oben richten durften. Vor dem 28. Spieltag der Fußball-Landesliga Südost haben aber beide Teams Boden verloren und müssen sich primär um die Absicherung nach hinten bemühen.

 

Die fünftplatzierten Gastgeber haben nach nur fünf Punkten aus sieben Spielen im aktuellen Kalenderjahr 40 Punkte auf dem Konto, der Aufsteiger aus Forstinning hat im gleichen Zeitraum acht Zähler verbucht und hält als Sechster bei 39 Punkten. „Es ist, wie es ist. Wir sind im Abstiegskampf“, hat VfB-Trainer Ivica Coric nach der 1:3-Niederlage beim SE Freising erklärt, zumal sein Team nur noch vier Punkte über dem Strich steht und die Teams aus dem Tabellenkeller aktuell gerade recht fleißig Punkte einfahren – da kann es jetzt ganz schnell gehen. Insofern hat Coric die Niederlage gegen Freising besonders geärgert: „Gegen die direkte Konkurrenz muss man punkten.“

  

Auch die Ampfinger tun gut daran, nicht auf die Konkurrenz zu schauen, sondern die eigenen Hausaufgaben zu erledigen. Mit einem Dreier im Derby gegen den VfB Forstinning wäre der Klassenerhalt schon greifbar nahe. „Ich appelliere an die Eigenverantwortung der Jungs. Jeder Spieler auf dem Feld ist für sich selbst verantwortlich und muss schauen, dass er seine optimale Leistung bringt“, sagt Ampfings Trainer Michael Divis, der nach Urlaub wieder auf Valentino Gavric zurückgreifen kann. Auch Torhüter Marko Kao, der schon beim 0:3 in Geretsried auf der Bank saß, steht wieder zur Verfügung, dagegen muss Divis auf Mittelfeldmotor Michael Steppan verzichten, der beruflich in China weilt. Heißt also, dass Divis sein Team erneut umbauen muss. Ob Nono Koussou zur Verfügung steht, entscheidet sich kurzfristig.“

Die vielen Gegentore – schon 52 an der Zahl – sind das Hauptproblem der Schweppermänner. Hier müssen die Gastgeber den Hebel ansetzen. „Da muss jeder an sich arbeiten. Es reicht nicht, wenn jeder nur 40 Minuten volle Konzentration auf den Platz bringt, wir brauchen da 90 Minuten plus“, so Divis, der sich ein wenig machtlos sieht: „Unser Problem sind die individuellen Fehler, da kann man während des Spiels als Trainer wenig ausrichten. Da muss eben jeder Spieler an sich arbeiten, um die Nachlässigkeiten abzustellen. Momentan wird halt auch jeder Fehler von uns brutal bestraft.“

Divis ist zwar zuversichtlich, dass die Mannschaft genug Qualität besitzt, um aus den verbleibende sieben Spielen die nötigen Punkte zu holen, aber dafür muss mehr Fußball gearbeitet werden: „Die Schönspielerei wird uns in dieser Situation nicht weitebringen, wir müssen die Basics auf den Platz bringen, dann kommt auch das Spielglück zurück.“

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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