I         ENSTADION

Landesliga Südost - 29. Spieltag (Spielbericht)

Erneuter Rückschlag für den TSV Ampfing

Der TSV Ampfing kommt in der Fußball-Landesliga Südost nicht vom Fleck: Eine Woche nach dem 2:1-Erfolg beim SV Neufraunhofen kassierten die Schweppermänner am Freitagabend eine vermeidbare 2:4-Niederlage gegen den TSV Kastl und stecken so weiter im Tabellenkeller.

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„Es hört sich blöd an, aber eigentlich waren wir gut im Spiel, die Mannschaft ist bemüht. Wir haben das Spiel dominiert, aber in den entscheidenden Situationen verteidigen wir einfach schlecht. Da fehlen einfach fünf Prozent“, fasst Ampfings Trainer Björn Hertl die Partie zusammen, in der die Hausherren Sekunden vor dem ersten Gegentreffer die große Chance hatten, in Führung zu gehen: Nach einem schönen Querpass von Ruslan Klimov tauchte Mike Opara mutterseelenallein vor Keeper Andreas Peller auf, brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Im direkten Gegenzug ging es dann ganz flott, wohl zu schnell für die Ampfinger. Die Gäste überbrückten das Mittelfeld mit Tempo und steckten dann für Michael Renner durch, der Domen Bozjak keine Chance ließ (20.). Nur drei Minuten später musste der Ampfinger Keeper erneut hinter sich greifen, als Pascal Linhart nach einer Ecke am ersten Pfosten fast ungehindert einköpfen konnte.

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„Vorne machen wir das Ding nicht und hinten kriegen wir dann solche Eier. Wir machen es dem Gegner viel zu leicht, der Gegner muss ja nicht mal viel tun, um Tore zu schießen. Wir schließen einfach die Mitte nicht und kriegen dann die Bälle nicht geklärt“, ärgert sich Hertl, der in der 30. Minute aber neue Hoffnung schöpfte, als Klimov nach einer zu kurz abgewehrten Flanke von Opara der Ball vor die Flinte fiel und der junge Angreifer eiskalt ins lange Eck abschloss.

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Nach Wiederbeginn wollten die Gastgeber die Aufholjagd fortsetzen, doch der Plan scheiterte, weil Sebastian Pietsch nach einem Stellungsfehler wieder allein vor Bozjak auftauchte und dem Ampfinger Schlussmann zum dritten Mal das Nachsehen gab (59.). Elf Minuten später war das Kind nach dem 1:4 durch Samuel Zwislsperger schon in den Brunnen gefallen und als dann auch noch Birol Karatepe nach einer Grätsche, bei der er auch den Ball getroffen hat, mit Rot vom Platz musste, war die Partie entschieden.

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„Wir haben dann trotz Unterzahl noch das Spiel bestimmt. Da sieht man, dass die Mannschaft genug Kraft hat“, so Hertl. Mit einem 30-Meter-Freistoß, bei dem Keeper Peller nicht einmal die Arme hochbrachte, erzielte Julian Höllen das 2:4 und damit seinen 15. Saisontreffer, zu mehr reichte es dann aber nicht mehr. Hertl: „Wir sind im letzten Drittel einfach zu unsauber, sonst hätten wir das Spiel vielleicht noch drehen können, denn Kastl war hinten nicht wirklich sattelfest.“

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)