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In Eggenfelden feierte Nono Koussou nach seiner Verletzung sein Comeback, im Derby gegen Wasserburg könnte der Ex-Profi erstmals wieder von Beginn an auflaufen. (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 30. Spieltag (Vorschau)

Derby im Isenstadion gegen Wasserburg

Derbyzeit im Ampfinger Isenstadion: Am Freitagabend gastiert der TSV Wasserburg um 19.30 Uhr bei den Schweppermännern, die sich mit einem Heimsieg endgültig aller Abstiegssorgen in der Fußball-Landeliga Südost entledigen wollen.

 

Nach dem 4:1 in Eggenfelden halten die Ampfinger derzeit bei 43 Punkten, bis zum ersten Relegationsplatz sind es aber nur vier Zähler Abstand – insgesamt elf Mannschaften trennen in der extrem engen Liga gerade mal fünf Punkte von Platz 15 bis Rang fünf, auf dem die Ampfinger stehen. Die Wasserburger „Löwen“ haben sich seit der Winterpause auf Rang neun vorgearbeitet stehen mit 40 Punkten aber nur knapp über dem Strich. Die Mannschaft von Trainer Florian Heller, der im Winter übernommen hat, ist seit fünf Spieltagen ungeschlagen, die letzte Niederlage datiert vom 25. März, als die Wasserburger mit 1:4 in Karlsfeld das Nachsehen hatten. Seither gab es drei Siege und zwei Unentschieden, letzte Woche gelang sogar ein überraschender 2:1-Erfolg beim Tabellendritten Kirchheimer SC.

  

Mit nur 40 Gegentreffer haben die Gäste eine der stärksten Defensivreihen der Liga, auf der anderen Seite hat die Heller-Elf aber auch nur 43 Treffer erzielt. Zum Vergleich: Ampfing hat in 28 Spielen vorne 56 Mal getroffen, aber gleichzeitig auch 53 Gegentreffer kassiert. „Wir sind gewappnet fürs Derby und gut vorbereitet“, sagt Ampfings Trainer Michael Divis, der sich freut: „Zum ersten Mal in dieser Saison haben wir alle Mann an Bord, das einzige Fragezeichen steht hinter Keeper Marko Kao, der krank war. Da müssen wir schauen, inwieweit er fit wird.“ Mit Nono Koussou hat Divis seinen Unterschiedsspieler, der letzte Woche schon einen Teileinsatz verbuchen konnte, wieder von Anfang an Bord. Und auch Michael Steppan ist von seiner beruflichen China-Reise zurück.

„Bei der Spieltagsvorbereitung habe ich auch einige mahnende Worte an die Mannschaft gerichtet. Ein 4:1 in Eggenfelden ist schön und gut, aber man hat auch gesehen, dass wir Probleme bekommen, wenn wir nur ein paar Prozent nachlassen. Ich würde mir wünschen, dass die Mannschaft endlich mal konstant ihre beste Leistung abruft“, so Divis, der in den letzten Wochen immer wieder Überraschungen hinsichtlich der Tagesform erleben musste: „Wir müssen gegen Wasserburg das umsetzen, was wir in Eggenfelden gezeigt haben. Und wahrscheinlich sogar noch eine Schippe drauflegen.“

Natürlich würden sich die Mannschaft und der Coach freuen, wenn mal wieder ein paar Fans mehr heute den Weg ins Isenstadion finden würden. Divis, der ja auch eine Wasserburger Vergangenheit hat, ist jedenfalls heiß auf die Partie: „Es wäre schön, wenn die Zuschauer die Mannschaft ein wenig pushen könnten. Wir haben das letzte Woche in Eggenfelden erlebt, das war vorbildlich. Die Fans haben ihre Mannschaft unabhängig vom Spielstand über 90 Minuten angefeuert. Das war auch für uns als Gegner ein schönes Erlebnis.“

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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