I         ENSTADION

Der TSV Ampfing musste nach den guten Resultaten gegen Bruckmühl und in Wasserburg am Freitagabend einen Rückschlag hinnehmen: Die Mannschaft von Trainer Christian Hutterer unterlag am 4. Spieltag der Fußball-Landesliga Südost dem SV Pullach mit 0:3.

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„Der Sieg für Pullach war klar verdient. Pullach ist nicht unsere Kragenweite, zumindest jetzt noch nicht“, erkannte Hutterer neidlos an, räumte aber auch ein: „Das war nicht unser Tag, das war nicht der TSV Ampfing, der gegen Bruckmühl und Wasserburg gespielt hat, das war eher der TSV Ampfing aus der Vorbereitung mit den Spielen gegen Waldkraiburg und Freilassing. Wir sind einfach nie richtig ins Spiel gekommen.“

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Die Gäste gaben von Anfang an den Takt vor, waren spielfreudiger, handlungsschneller und frischer in Kopf und Beinen – insofern hatten die Hausherren wenig Zugriff. „Wir konnten im Zentrum die Bälle nicht richtig halten, da hatten wir Probleme. Hinten sind wir nicht so schlecht gestanden, deswegen war Pullach zwar optisch klar überlegen, hatte aber auch nicht die Menge an klaren Chancen“, fasste Hutterer das Geschehen zusammen.

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Der Führungstreffer für die Mannschaft von Vincenz Loistl resultierte dann aber aus einem Ampfinger Fehler, als Andreas Bobenstetter nach einem Zuspiel von Keeper Kaan Gülcü in Bedrängnis geriet und sich im Kampf um den Ball mit seinem Gegenspieler verhakte. „Das kann man schon pfeifen“, gestand Hutterer. Gilbert Diep verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (18.), die Führung verlieh den Pullachern, die ja vor der Saison mächtig aufgerüstet haben und unbedingt in die Bayernliga zurückwollen, weitere Sicherheit. Bei den Schweppermännern wuchs hingegen nur der Respekt. „Wir waren gegen so eine ausgebuffte Truppe einfach zu grün“, gestand Hutterer, der neben Birol Karatepe auch kurzfristig auf Bastian Grahovac verzichten musste. „Vermutlich eine Geschichte mit der Leiste“, nimmt Hutterer an, der sich noch je einen Spieler für die hintere Stabilität und für den Angriff wünscht: „Man hat schon gesehen, dass wir ein bisschen müde waren. Pullach hat da deutlich mehr Qualität auf der Bank, kann dementsprechend rotieren und nachlegen.“.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich wenig, erst rund zehn Minuten vor Schluss hatte Julian Höllen die große Chance zum Ausgleich, doch seinen Schuss kratzten die Pullach gerade noch von der Linie. Maximilian Stampf war es dann in der 87. Minute, der nach einem von Gülcü abgewehrten Schuss zum 2:0 abstaubte. Ampfing gab sich dennoch nicht geschlagen, warf noch mal alles nach vorne, hätte auch einen Elfmeter für Höllen bekommen müssen, wurde dann aber in der Nachspielzeit durch Stampf klassisch ausgekontert.

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)