I         ENSTADION

Der TSV Ampfing wartet weiter auf den zweiten Saisonsieg. Nach dem 0:3 am Wochenende gegen den SV Pullach setzte es am Mittwochabend mit einem 1:2 gegen den SSV Eggenfelden die zweite Heimniederlage in Folge, nach der die Schweppermänner in der Tabelle der Fußball-Landesliga Südost jetzt in die Abstiegszone abgerutscht sind.

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„Das war wieder ein Schritt nach vorne. Insgesamt haben wir es gut gemacht“, freut sich Hutterer über die gelungene Heimpremiere, bei der sein Team mehr Spielanteile hatte und auch ein Chancenplus verzeichnen konnte. Im ersten Abschnitt gab es allerdings auf beiden Seiten wenig Chancen, nach dem Seitenwechsel wurde die Partie deutlich lebhafter.

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„Eigentlich mag ich zu diesem Spiel gar nichts sagen“, ärgerte sich Trainer Christian Hutterer nach dem späten Nackenschlag in der 92. Minute: „So zu verteidigen ist einfach dumm. Dann hat man auch die Punkte nicht verdient.“ Nach einem über weite Strecken dominant geführten Spiel stehen die Schweppermänner erneut mit leeren Händen da, weil Goran Sujic in der zweiten Minute der Nachspielzeit auf dem rechten Flügel den Hammer auspackte und unhaltbar für Kaan Gülcü ins lange Eck traf. So muss man die Kugel zwar erst treffen, allerdings hatte Sujic, der von gleich zwei Ampfinger Verteidigern nicht bedrängt wurde, auch alle Zeit der Welt.

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„Sicherlich ein etwas glücklicher Sieg aufgrund des späten Treffers.  Beide Seiten hatten ja nicht so viele Chancen, insofern wäre wohl ein Unentschieden gerechter gewesen. Aber das ist uns egal, Hauptsache drei Punkte“, freute sich Eggenfeldens Spielertrainer Tobias Huber über den ersten Dreier seiner Mannschaft in dieser Spielzeit. Bis auf einen Wackler von SSV-Keeper Marius Koskowski in der Anfangsphase nach einem Freistoß von Andreas Bobenstetter, den Philipp Bräuhauser von der Linie schlug (10.), gab es lange Zeit keine Torraumszenen. Auch die Ampfinger mussten einmal auf der Linie klären, als Bräuhauser und Daniel Kerscher einschussbereit auf die Kugel lauerten (25.), ansonsten spielte sich die Partie im ersten Durchgang im Mittelfeld ab. Ampfing versuchte das Spiel zu machen, Eggenfelden stand hinten aber bombensicher und ging in der 44. Minute in Führung, als den Hausherren am Strafraum der Gäste ein eklatanter Fehlpass unterlief und Bobenstetter den Konter nur mit einem Foul unterbinden konnte. Den Freistoß von Huber fälschten Raphael Schmidhuber und Milos Lukic wohl noch ein wenig ab, letztlich entschied sich Schiedsrichter Marcel Klein aber für Huber als Torschützen.

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Nach dem Seitenwechsel brachte Hutterer mit dem leicht angeschlagenen Daniel Toma frischen Wind und prompt gab es auch Möglichkeiten für die Schweppermänner nach einer Einzelaktion von Riccardo Savarese (48.), Julian Höllen (54.) und Mike Opara (56.). Den Ausgleichstreffer erzielte Toma nach einem Freistoß, den Höllen auf den Rumänen abgelegt hatte, mit einem satten Schuss ins lange Eck (66.). Ampfing blieb am Drücker und hatte in der Schlussphase auch noch zwei Gelegenheiten durch Höllen, letztlich blieb den Hausherren ein weiterer Treffer aber verwehrt, während zum Schluss Eggenfelden jubeln durfte. „Gegen so eine Mannschaft dürfen wir einfach nicht verlieren. Jetzt fehlen uns schon wieder wichtige Punkte“, grantelte Hutterer.

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)