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Der doppelte Höllen: Neuzugang Julian Höllen stellte mit seinen beiden Treffern in der Anfangsviertelstunde die Weichen schon früh auf Sieg.  (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 6. Spieltag (Spielbericht)

Ampfing korrigiert Patzer gegen Eggenfelden

Der TSV Ampfing hat sich für die unnötige 1:2-Niederlage am Mittwoch gegen den SSV Eggenfelden rehabilitiert: Die Mannschaft von Trainer Christian Hutterer setzte sich am Samstagabend mit 3:2 beim Bayernliga-Absteiger VfB Hallbergmoos durch, der zu den erklärten Favoriten in der Fußball-Landesliga Südost zählt.

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„Wir müssen lernen, dass wir uns nicht immer unter Wert verkaufen“, hat Hutterer seiner Mannschaft vor der Partie eingebläut und ganz offensichtlich haben sich die Schweppermänner das auch zu Herzen genommen, denn nach 34 Minuten lagen die Gäste schon mit 3:0 in Front. „Das war mit Abstand die beste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben“, freute sich der Ampfinger Coach, der schon in der 11. Minute nach einem Kopfball-Treffer von Julian Höllen das erste Mal jubeln konnte. Der Mittelstürmer, der diesmal auf der Zehn spielte, schnürte nur zwei Minuten später nach einem Konter den Doppelpack.

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Die Gastgeber, die mit acht Punkten aus fünf Spielen gut in die Saison gestartet waren, konnten die Ampfinger auch in der Folge nicht lesen und offenbarten in der Defensive eine ungewohnte Anfälligkeit, die der bärenstarke und bestens aufgelegte Mike Opara in der 34. Minute zum 0:3 nutzte. Hutterer: „Wir hatten ja schon vor dem Spiel gehofft, dass uns spielstarke Mannschaften, die selbst den Ball haben wollen, besser liegen, aber was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, war schon wirklich erste Sahne. In der Form ist unsere Sturmreihe mit Julian Höllen, Mike Opara und Daniel Toma die beste der Liga.“

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Nachdem Milos Lukic, der den Ex-Buchbacher Moritz Sassmann ziemlich abgekocht hat, kurz vor der Pause mit Problemen am Hüftbeuger vom Feld musste, bekamen die Hausherren im zweiten Abschnitt Oberwasser. „Wir hatten noch gute Gelegenheiten den vierten oder gar den fünften Treffer nachzulegen, dann wäre bei diesen Temperaturen Ruhe gewesen. Aber so hat man dann die enorme Qualität des Gegners gesehen, freilich auch weil wir nicht mehr so viel richtig gemacht haben wie im ersten Abschnitt“, berichtet Hutterer, dessen Mannschaft phasenweise richtig hinten reingedrückt wurde.

Spätestens mit dem 3:1 durch David Luksch, der per Distanzschuss traf (66.), bekamen die Hausherren Oberwasser. Als sich dann Toma eine lächerliche Zeitstrafe abholte (78.), nahm der Druck der Goldacher immer mehr zu und hätte Keeper Kaan Gülcü in der 85. Minute nicht bravourös einen Foulelfmeter von Moritz Sassmann pariert, hätte der Schuss noch nach hinten losgehen können. So aber mussten die Ampfinger zwar noch in der 87. Minute das 2:3 durch Fabian Diranko schlucken, brachten den knappen Vorsprung dann aber über die Zeit. Hutterer: „Unglaublich, alle Spieler sind stehen geblieben, weil das ein ganz klares Abseits war. Auch wenn wir dieses Tor noch schlucken mussten, kann man festhalten, dass unsere Defensivreihe sehr gut steht.“

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)