Lauf- und spielstark, dazu variabel einsetzbar: Trotz seiner erst 19 Jahre ist Milos Lukic bereits eine feste Größe bei den Schweppermännern. (Foto: Michael Buchholz)
Landesliga Südost - 6. Spieltag (Vorschau)
Nächster Brocken für die Schweppermänner
Keine Verschnaufpause für den TSV Ampfing in der Fußball-Landesliga Südost: Nach der unnötigen 1:2-Niederlage am Mittwoch gegen den SSV Eggenfelden müssen die Schweppermänner am Samstag um 18 Uhr beim Bayernliga-Absteiger VfB Hallbergmoos ran, der zum engeren Favoritenkreis zählt.
„Vielleicht liegt uns der Gegner ja besser. Wir erwarten eigentlich schon, dass Hallbergmoos das Spiel macht und wir dann entsprechend mit unserem Tempo gut umschalten können“, sagt Ampfings Trainer Christian Hutterer, der die Niederlage gegen Eggenfelden abgehakt hat: „Das muss man verdauen, das hilft ja nichts, auch wenn man sich ärgert. Wir haben die Fehler am Donnerstag angesprochen. Natürlich ist es nicht schön, wenn man so die Punkte herschenkt, aber die jungen Spieler müssen eben lernen. Der TSV Ampfing will den Weg mit jungen Spielern gehen, dann muss man auch die Geduld haben. Für mich als Trainer ist es trotzdem ärgerlich, vor allem wenn man sieht, dass sich die Fehler wiederholen.“
Vor dem Duell beim VfB Hallbergmoos gibt es diverse Fragezeichen in Sachen Personal: Erfreulich ist, dass Daniel Toma nach seinem Teileinsatz am Mittwoch schmerzfrei trainieren konnte, bei Andreas Bobenstetter der zur Pause raus musste wird die Grippe besser, sein Einsatz ist aber noch nicht ganz sichergestellt. Auf keinen Fall geht es bei Soungo Diakite, den anhaltende Knie-Probleme außer Gefecht setzen, ob Oliver Weichart nach seiner Verletzung schon wieder auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig. „Oli hat bis zu seiner Verletzung ein sehr gutes Spiel gemacht, taktisch diszipliniert und sehr solide. Genau das brauchen wir“, so Hutterer, der auch wieder auf Urlaubs-Rückkehrer Christopher Scott zurückgreifen kan.“
„Langsam müssen wir jetzt die Findungsphase abschließen, denn nach dem Spiel in Hallbergmoos kommen unsere Gegner. Holzkirchen, Rosenheim, Feldmoching und Geretsried sind die Mannschaften, gegen die wir was holen müssen.“ Die immer wieder kehrenden Blessuren und die Formschwankungen einzelner Spieler machen es für den Coach natürlich nicht leichter, eine funktionierende Mannschaft zu bilden, aber unterm Strich ist Hutterer zuversichtlich, dass der Prozess bald abgeschlossen ist: „Man sieht es an Spieler wie Milos Lukic und Julian Höllen, die immer besser in Form kommen. Von Mike Opara erwarte ich mir jetzt dann auch eine deutliche Steigerung.“
Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)
