I         ENSTADION

Zweiter Sieg in Folge für den TSV Ampfing in der Fußball-Landesliga Südost: Nach dem 3:2 in Hallbergmoos setzten sich die Schweppermänner am Freitagabend auch gegen den TuS Holzkirchen mit 3:1 durch und kletterten in der Tabelle auf Rang acht. „Ich weiß immer noch nicht, wie wir dieses Spiel gewonnen haben“, rätselt Ampfings Trainer Christian Hutterer.

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Der Coach der Schweppermänner, der am Samstag seinen 53. Geburtstag feiern konnte, formuliert sogar ganz klar: „Eigentlich hätte Holzkirchen den Sieg verdient. Nach so einer Leistung habe ich noch nie ein Spiel gewonnen. Weder als Trainer, noch als Spieler. Aber da sieht man mal wieder, dass sich im Fußball vieles immer ausgleicht. Gegen Eggenfelden waren wir klar besser und haben verloren, diesmal war es umgekehrt.“

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Mann des Tages bei den Schweppermännern war ganz klar Julian Höllen, der nach dem frühen Rückstand durch Chris Korkor alle drei Ampfinger Treffer markierte und so seine Farben mit seinen Saisontreffern vier bis sechs zum Sieg führte. Nach einem Pass in die Tiefe war die Ampfinger Viererkette nicht im Bilde und Korkor legte den Ball gekonnt an Keeper Kaan Gülcü vorbei. Bei einer ähnlichen Situation wenig später konnten die Ampfinger gerade noch klären. Hutterer: „Sonst wäre es vielleicht gelaufen gewesen. Wir hatten überhaupt keinen Zugriff.“

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Insofern war der Freistoßtreffer aus 25 Metern durch Höllen in der 14. Minute ebenso sehenswert wir glücklich. „Klasse gemacht“, so Hutterer, der in der Folge wieder zittern musste, weil seine Mannschaft in der Vorwärtsbewegung immer wieder den Ball schnell verloren hat und Holzkirchen so in gute Abschlusspositionen gekommen ist. Gülcü musste da gleich mehrmals eingreifen und Hutterer lobte auch: „Kaan hat einige Male richtig gut reagiert, hat uns im Spiel gehalten und uns das Unentschieden zur Pause gerettet.“.

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Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Ampfinger nie so recht zu ihrem Spiel, hatten aber Fortuna auf ihrer Seite. In der 81. Minute schoss nämlich Holzkirchens Keeper Benedikt Zeisel Höllen an und war dann gegen dessen eleganten Heber machtlos. Aber es kam noch besser, denn in der 85. Minute ließ Höllen gleich drei Kontrahenten aussteigen und vollendete zum 3:1-Endstand.

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„Das war schon ein dreckiger Sieg. Aber grundsätzlich ist es nicht schlecht, wenn man auch solche Spiele gewinnt, es gibt dann auf jeden Fall Punkte, an denen man ansetzen kann“, erklärt der Ampfinger Trainer.

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Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)