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Aller guten Dinge sind drei: wenige Stunden bevor das Transferfenster schließt, wechselte Erhan Yazici nach 2013 und 2018 ein drittes Mal zum TSV Ampfing. (Foto: Michael Buchholz)

Landesliga Südost - 9. Spieltag (Vorschau)

Sprung ins obere Drittel möglich

Drei Siege zwei Unentschieden, drei Niederlagen bei einem ausgeglichenen Torverhältnis: Der neuformierte TSV Ampfing ist gut aus den Startlöchern gekommen und belegt in der Fußball-Landesliga Südost nach acht Spieltagen Platz neun. Drei Ränge dahinter rangiert die SpVgg Feldmoching, die am Freitag um 19.30 Uhr ihre Visitenkarten im Ampfinger Isenstadion abgibt. Bei einem Sieg gegen den Aufsteiger, winkt das obere Tabellendrittel.

 

Die Feldmochinger haben ebenfalls bereits drei Siege auf dem Konto, hatten aber zugleich fünf Niederlagen zu verkraften. „Das ist ein Gegner, den wir schlagen können. Eine Mannschaft, die wir besiegen wollen, aber Feldmoching ist sehr laufstark und sehr diszipliniert. Das ist eine homogene Truppe, die jetzt nicht über die herausragenden Einzelspieler kommt, vielmehr ist die mannschaftliche Geschlossenheit die Waffe dieses Aufsteigers“, sagt Ampfings Trainer Christian Hutterer, dem aber auch klar ist: „Wenn wir nicht in jedem Spiel hundert Prozent auf den Platz bringen, holen wir keinen Blumentopf.“

    

Personell sieht es bei den Gastgebern relativ gut aus: Bastian Grahovac steht nach seinem Urlaub wieder zur Verfügung, ist aber wohl noch keine Option für die Startelf, Andreas Bobenstetter musste weiterhin Antibiotika nehmen, könnte aber zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen, dagegen fehlt der privat verhinderte Soungo Diakite auf alle Fälle. Mit Erhan Yazici haben die Ampfinger noch einen neuen Angreifer an Land gezogen, der bereits zum dritten Mal das Trikot der Schweppermänner überstreift. Der 32-jährige Mittelstürmer, der in Ampfing wohnt und zuletzt für den Kreisligisten SV Aschau am Ball war, hat Hutterer überzeugt: „Er ist enorm fleißig und genau der Spielertyp, den wir noch gesucht haben. Er soll ganz vorne rumrühren und dann kann einer wie Julian Höllen dahinter, die Wege gehen, die wir brauchen. Wenn er weiter so gut trainiert, dann bekommt er sicherlich schon gegen Feldmoching seine ersten Minuten.“

   

Mit Yazici bekommt Hutterer auch noch mal neue Optionen, das Spiel der Schweppermänner variabler zu gestalten: „Wir haben diese Woche noch ein paar neue Sachen trainiert, um flexibler zu werden.“ Taktisch will der Coach die überwiegend junge Mannschaft nicht überfrachten, sieht aber den Lernprozess längst noch nicht als abgeschlossen: „Wir müssen uns noch weiter entwickeln, wollen es aber nicht übertreiben. Und irgendwann ist es dann auch in dieser Liga Schluss. Da müssen die unterschiedlichen Systeme stehen, mit denen wir arbeiten wollen.“

  

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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