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Björn Hertl (links) und Burim Djimsiti sollen den TSV Ampfing zum Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Südost führen. (Foto: Michael Buchholz)

Ampfing: Mit Trainer Hertl zum Klassenerhalt

Djimsiti assistiert dem Ex-Profi – Trainingsauftakt schon am Montag – Vier Tests

Fußball-Landesligist TSV Ampfing ist bereits am gestrigen Montag in die Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde eingestiegen. Und zwar unter der Leitung des neuen Trainers Björn Hertl, dessen Mission ganz klar der Klassenerhalt ist. Neu an Bord ist auch Co-Trainer Burim Djimsiti.

Hertl (47) und Djimsiti (41) folgen bei den Schweppermännern auf die Spielertrainer Michael Steppan und Birol Karatepe, die im Spätherbst die Mannschaft nach dem Rücktritt von Christian Hutterer für vier Spiele übernommen hatten. „Wir haben bewusst nicht weit in die Fußballwelt geschaut, wollten keinen Trainer von auswärts und waren uns mit Björn und Burim nach guten Gesprächen zügig einig. Unsere Auffassungen haben sich gleich in den meisten Punkten gedeckt“, sagt Sportlicher Leiter Adrian Malec und führt aus: „Wir wollen in der Liga bleiben, das ist das vordringliche Ziel. Aber wir wollen auch unserer Ausrichtung treu bleiben und uns immer weiter regional aufstellen.

Hertl, der ja über zehn Jahre Profi bei der SpVgg Unterhaching und dem SV Wacker Burghausen war, ehe er seine Karriere 2012 beim TSV Buchbach ausklingen ließ, wohnt in Ampfing und war zuletzt Trainer der Aschauer U19. „Der Kader hat sicher Landesliga-Format. Für uns gilt es jetzt in den nächsten Monaten an Struktur, Fitness und Abläufen zu arbeiten. Ich bin da sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird“, so Hertl, der schon mal in der Saison 2013/14 für vier Spiele an der Ampfinger Seitenlinie stand. Djimsiti, der ja selbst viele Jahre für Ampfing am Ball war, wohnt in Mettenheim und hat bis zur Winterpause die Ampfinger U19 gecoacht: „Wir müssen alle an einem Strang ziehen, die Mannschaft, die Trainer und die Vereinsführung. Uns geht es um den Verein.“

                 

Bis Anfang Februar stehen wöchentlich drei Einheiten auf dem Platz sowie jeweils eine Spinning-Einheit in der Halle auf dem Programm, ehe am 6. Februar um 19.30 Uhr der erste Test gegen den Bezirksligisten VfL Waldkraiburg im Isenstadion steigt. Am 10. Februar sind die Schweppermänner dann um 14 Uhr beim Landesligisten SpVgg Landshut zu Gast, weiter geht es am 16. Februar um 19.30 Uhr beim Kreisligisten TSV Bad Endorf, tags darauf geht dann um 14 Uhr im Isenstadion die Generalprobe gegen den Bayernligisten SV Erlbach über die Bühne. Vorgezogener Punktspielstart für die Schweppermänner ist das Nachholspiel am 24. Februar um 14 Uhr beim SSV Eggenfelden, der zwei Punkte vor Ampfing überwintert – gleich ein richtungsweisendes Spiel, zumal Eggenfelden als Tabellen-13. den ersten Nichtabstiegsplatz einnimmt.

In Eggenfelden kommt es zu einem schnellen Wiedersehen mit Alessandro Marrazzo, der in der Winterpause nach Niederbayern gewechselt ist. Nicht mehr an Bord sind auch Milos Lukic, der sich dem SV Erlbach angeschlossen hat, und Keeper Kaan Gülcü, dessen Ziel noch nicht ganz sicher ist. Im Tor setzt das neue Trainerduo deswegen mit Domen Bozjak, der gegen Ende der Herbstrunde schon im Kasten stand, auf Erfahrung. Neuzugänge sind derzeit nicht geplant. Malec: „Der Kader hat genug Qualität, um die Liga zu halten. Die Jungs verstehen sich untereinander, machen sogar gemeinsam Urlaub, ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals so ein gutes Gruppengefüge hatten.“

Vordringliches Ziel von Hertl und Djimsiti muss es sein, die Abwehr zu stabilisieren: 50 Gegentreffer in 21 Spielen bedeuten den drittschlechtesten Wert der Liga. „Jetzt gilt es erst mal möglichst schnell den Draht zur Mannschaft zu finden, in jedem Training an der Spielidee zu feilen und zusammenzuwachsen. Uns ist auch die Kommunikation mit der Abteilungsleitung und das ganze Vereinsleben wichtig“, sagt Hertl, der sich bezüglich des Systems am Spielermaterial orientieren will und in der Regel während der Frühjahrsrunde dreimal wöchentlich zum Training bittet: „Wichtig ist, dass die Jungs fit werden, dass sie zusammen Bock auf Fußball haben. Hinten müssen wir uns eindeutig verbessern, das liegt auf der Hand. Wir drücken jetzt auf den Resetknopf und starten praktisch neu.“

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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