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Sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg: Dennoch hat Ampfings neuer Trainer Christian Hutterer noch einige Arbeit bis zum Saisonstart vor sich. (Foto: Michael Buchholz)

TSV Ampfing muss sich noch finden

Trainer Hutterer trotzdem optimistisch: „Wir sind auf keinem schlechten Weg“

Fünf Testspiele, zwei Niederlagen, zwei Unentschieden und ein 2:1-Sieg beim Kreisligisten SV Linde Tacherting sind die bisherige Ausbeute des Fußball-Landesligisten TSV Ampfing, der ja unter dem neuen Trainer Christian Hutterer insgesamt elf Neuzugänge integrieren muss.

„Wir sind auf gar keinen so schlechten Weg, auch wenn es nach den Resultaten noch nicht so aussieht und ich selber noch sehr kritisch bin. Ganz klar, wir müssen noch mehr laufen, müssen besser Fußball spielen, müssen unsere vielen Chancen besser nutzen und die Fehler, die sich hinten immer wieder einschleichen, abstellen.“ Klingt noch nach einer Menge Arbeit, aber der 52-jährige Coach ist zuversichtlich, dass er die meisten Baustellen bis zum Saisonstart am 22. Juli beim SB Chiemgau Traunstein in Griff bekommt: „Wir haben noch acht Einheiten und ein Testspiel, ein bisschen Zeit bleibt uns also noch.“ Die Generalprobe vor dem Ligaauftakt bestreiten die Schweppermänner am kommenden Freitag um 19 Uhr im Isenstadion gegen den Bezirksligisten ESV Freilassing.

Nach der 2:3-Auftaktniederlage im Testspielreigen gegen den Liga-Rivalen TSV 1860 Rosenheim mussten sich die Ampfinger im zweiten Vorbereitungsspiel dem Bayernligisten SV Kirchanschöring gleich mit 1:6 geschlagen geben, den Ehrentreffer zur frühen 1:0-Führung erzielte Timo Pagler. Gegen Bezirksliga-Aufsteiger SV Reichertsheim kam die Hutterer-Elf anschließend nicht über ein 2:2 hinaus, wobei Mike Opara und Daniel Toma nach einem 0:2-Rückstand das Resultat noch einigermaßen erträglich gestalten konnte. Mitte letzter Woche gastierten die Ampfinger dann beim Kreisliga-Aufsteiger in Tacherting und konnten sich dort nach Treffern von Birol Karatepe und Opara mit 2:1 behaupten.

                 

 „Da waren wir total kaputt, haben auf ein Tor gespielt, aber auch die besten Chancen liegengelassen“, erklärt Hutterer und führt aus: „Die meisten Spieler sind die intensiven Einheiten gar nicht gewöhnt. Ein Karatepe sagt mir, dass er seit vier oder fünf Jahren nicht mehr so hart trainiert hat. Dazu kommt, dass einige Spieler wie Milos Lukic oder Andreas Bobenstetter aus langwierigen Verletzungen kommen. Julian Höllen und Michael Steppan fehlen ohnehin noch und steigen erst langsam wieder ein. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir eine gute Mannschaft haben, die Jungs arbeiten und kommunizieren gut. Das wird eine ganz homogene Truppe.“ Zu der sich auch wieder Soungo Diakite gesellt hat, der nach der letzten Saison zum TSV 1860 Rosenheim gewechselt ist, bei dem er sich aber nicht wohl gefühlt hat. Hutterer: „Ich bin sehr froh, dass er zurück ist. Er ist ein super Bursche und räumt vor der Abwehr alles komplett ab.“

Beim jüngsten Test am vergangenen Freitag gegen den VfL Waldkraiburg gingen die Gäste durch den Ex-Ampfinger Ante Petrovic früh in Front (4.), den Ausgleich markierte Toma per Kopfball (57.), ehe Karatepe einen Handelfmeter zur 2:1-Führung verwandelt hat (74.). „Wir haben phasenweise richtig gut gespielt, haben aber wieder brutale Chancen liegen gelassen. Das darf uns in der Liga nicht mehr passieren, das wäre eine richtige Katastrophe“, so Hutterer, der sich nach einem groben Abwehrfehler über den Treffer von Berat Uzun, auch ein ehemaliger Ampfinger, zum 2:2 mächtig geärgert hat.

Bericht: Michael Buchholz (MB.Presse)

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